Seitdem die Verkehrsbetriebe ihren Sonderfahrplan fahren, fahre ich nicht mehr mit ihnen, sondern an den Tagen, an denen ich nicht zu Hause arbeite, mit dem Rad. Die Lektüre der Blogbeiträge, die die Zeiten so anspülen, ist dadurch sehr ins Stocken, da diese gerne in der Straßenbahn vollzogen wurde.
Die kreisende Erzählweise der Partikel, in etwa, flüstert mir ein, Du wirst diese Stadt spazieren, ohne sie zu berühren mit Deinen Händen, keinen Menschen berühren, keine Straßenbahn, keine Häuserwand, Dann kommen die Gespenster. Zu mir auch wieder, letzte Nacht. Aber keine Erinnerung daran. Letztes Jahr um diese Zeit hast Du noch gelebt, so mehr oder weniger, oder? Hast gehört, wie die Amseln verstummen, aber die Amseln , immerhin, sind wieder viele, und sie singen lauter als je a«±èôºj&§9µ›Y, und auch die jungen Stare. Muss immer wieder an die Band Banque Allemande und ihr Album „„Willst du Chinese sein musst du die ekligen Sachen essen„ denken. Gürteltier und Schmetterling.
Heute ein Bild gemalt auf dem Tisch im Schreibzimmer, vielleicht war es notwendig, um den Schreibtisch wieder aus der Wertschöpfungslogik der Telearbeit zu befreien. Das, jedenfalls, ist gelungen.