Er roch wie eine Kiste alter Bücher, die jahrelang im Keller gestanden hatte, von der Tür bis zur ersten Sitzreihe wo ich zum zweiten mal versuchte „Mutmaßungen über Jakob“ anzufangen. Schimmeliges Papier, den Drachen zu reiten tagaus tagein das macht müde. Die Beine klappt er merkwürdig ein beim einsteigen in den Bus, ein bißchen Spasmus sein und super Crack-Diät. Die Nervenenden Stück für Stück gestutzt, mit einer feinen scharfen Nagelschere im Kopf. „Das wird jetzt ein wenig wehtun“™.
Die unrasierte Gesichtshaut überzogen von einem zellophanen Fieberschweiß, der flackernde Blick aus umnebelten Augen weicht schon ganz von selbst den Augenwinkelschlägen der Mitreisenden aus. Überhaupt geht das jetzt alles ganz von selbst.
„Sie schlurfen durch die Straßen wie in Ketten. Sie schlafen in Toreingängen, taumeln wie Verrückte durch den Verkehr, brechen auf Gehsteigen zusammen. Und sie scheinen überall zu sein, sooft man sich nach ihnen umsieht.“
Da holt der Text mich wieder ein. Ohne zu wissen was passiert habe ich eine weitere Haut ins Spiel gebracht, meine eigene. Ich sollte besser aufpassen. Mich nicht mit fremden Namen Tarnen. Der Text ist über das Eigenleben von erfundenen Figuren, er handelt vom Spiegel im Spiegel. Wie man si8ch selbst dazwischen stellt. Wie man anfängt zu verwechseln. Wie der Mensch auf dem Papier die Dinge tut, die man selber tun sollte – oder eben besser nicht. Es ist eine klassische New Yorker Detektivgeschichte. Mit Windmühlen.