weil ich ja momentan und alles zuschanden gerät un…

weil ich ja momentan und alles zuschanden gerät und ich eh nicht dazu komme und die kleinschreibung aus zeitgründen wieder nehme weil dann die finger zumindest ansatzweise den gedanken folgen können die armen armen finger die waren auch mal flinker, früher. weil das alles so ein elend das man sich immerhin und noch immer entscheiden kann zu lachen und zu weinen und beides gleichzeitig und weil bachmann preis was für’n scheiss (=mal echt jetzt!) und es eh niemanden interessiert und so weiter, ich sollte das da oben genauer ausführen (meiner version: zu doof zu wissen man raucht nicht im bett)(das ist alles so klinisch rein, selbst bei der jungen dame da eben klang ficken wie das was steht im duden im kapitel „böse worte die man beim schüleraustausch sofort als erstes lernt in der fremden sprache“): aber in klagenfurt sorgt es immer noch für kurzes innerliches erschrecken, und sowieso ist das alles nur innerlich dort, innere medizin in die donau rinn. saal voll mit bedenkenträgern. so gramatikalisch korrekt das man sich fragt ist das nun deutsch noch oder schon latein vielleicht kathargo zerstört lasst nun endlich taten folgen. die gedanken? die sind schon längst woanders.

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weil eh alles so ist wie es ist der treue köter hoffnung auch bekannt als rantanplan geht alleine gassi, er kennt den weg. so war das früher bei mir zuhause, die hunde gingen ihren weg dann alleine irgendwann im „grünzug“ so wurde das genannt das stückchen grün mit splitterweg zwischen den roten klinkerhäusern. einfamilien. manchmal dann irgendwann nur noch einhalbfamilien. roter klinker.

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(und deshalb): ich komme nicht dazu das mal hier alles aufzuschreiben, hamburg war toll tori amos war toll es hat alles wundervoll funktioniert die freilichtbühne im stadtpark eine hervorragende verortung für poesie und gesang dieser gangart. fast ein wenig zu entspannt dort das alles, dann noch am freibad dort gewesen im biergarten. der traum von der großen stadt, aber was soll das bringen. hab ich das nun doch noch geschrieben? (): ich wollte eigentlich seit dem ersten staben oben nur das wort an mein notizbuch übergeben was ich hiermit tue. es bringt ja eh nichts.

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22.6.05: Zugfahren, im Sommer, der klimatisierte Himmel mit den Feldern und Wiesen hinter der Glasscheibe, der Frischhaltefolie. Charmant die Schorfflecken am nackten Knie des Mädchens. (Auf der Rückfahrt: Die Sommersproßen auf Deinem Gesicht, die da waren plötzlich wegen der Regentropfen an den Fenstern die diese Schatten warfen): Sommerregen. In Uelzen hatten wir den eingeholt, der Duft von Sommerregen durch das geöffnete Zugfenster, dies war schon immer so.

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Pferde die Nass wurden stehen auf der Wiese. Erinnerungen an tagelange Zugfahrten, von Paris aus in den Süden, nach Wakefield oder einfach nur für einige Stunden an die Nordsee, durch die DDR nach Masuren – Spurweitenwechsel. Gestern mit den Füßen in der Elbe.

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Tori Amos auf der Freilichtbühne. Saarlandstraße, Stadtpark. Keine Schilder.

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23.6.05: Gedanken an die Oma; Erfrischungtücher die riechen nach künstlicher Zitrone und Desinfektionsalkohol. Sie holt sie heraus während wir auf der Rücksitzbank sitzen des alten roten rostigen Citroen GS im Sommer auf der Fahrt an den Bodensee.

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Keine Schilder hier das ist so üblich in Hamburg, auch den Weg zur U-Bahn muss man sich so halb erraten. Die stehende Hitze eines langen Sommertages, viele haben sich eingefunden und grillen auf dem Rasenstücken zwischen den staubigen Wegen hin zur Freilichtbühne. Dort gelöste Stimmung, eine von hohen Hecken umwachsene Gartenbühne, eine angedeutete Mulde die Rasenfläche. Platz zum stehen, sitzen und schauen.

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[In Bleistift]: Die Hand, der Bus, der Stift, die Straße. Verwachsen.

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Hier sitze ich auf dem Balkon wie auf einem Felsvorsprung, im schnellen fliegen umschwirrt von Schwalben oder sind es Mauersegler. An Italien denke ich, unten auf der Straße der Verkehr und Reden aus der Kneipe samtweiches Licht ein Fernseher plappert vor sich hin aus dem Fenster nebenan. Das die Schwalben die Mauersegler ähnlich den Fledermäusen ein Sonar eingebaut haben müßen ein Echolot wie sie um die Mauern stürzen oder erschrecken betäuben sie damit die Mücken die sie fressen?

bgrbt mn hrz ♥

hannes wader, klaus hoffmann und reinhard mey: „blast musikanten“. ich beginne dieses land zu verstehen. ich weiß nicht. einen peter den man wirft, bruder jakob sister blister in the sun. dust in the wind, gemacht aus sternen dich aus dem staub brennend heißer wüstensand auf diese steine können sie bauen spricht die biene zu dem stachelschwein schön ist es auf der welt zu sein das beste am leben ist die freiheit gleichheit brüderlichkeit stehet es nicht geschrieben:

ein zeppelin zieht seine kreise über diesem deutschen sonntag (beginne) in diesem blauen himmel auf dem steht mastercard. karaoke schallt es aus dem biergarten der burschenschaft gegenüber (stachelschwein): davor der tür stehen die, kahlköpfig, die deutsch-japanische freundschaft.

suchanfragen nach irgendwelchen leuten in den refe…

suchanfragen nach irgendwelchen leuten in den referrern finden und dann nachschauen wer das eigentlich war. aber auch gerade da rausgefischt: todum.com audio and video search engine helping you discover the newest and most popular media on the web. vielleicht ähnlich diesem hier? hmm.

 

 

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gestern nacht war angefüllt mit sirenen. merkwürdig sie um sich herum zu hören und das blaulicht nicht zu sehen, erst aus der richtung und dann aus der, in einiger entfernung und aus verschiedenen gründen. festgestellt das ich kein fahrrad klauen kann. es war ein äusserst liederlich festgemachtes 28er holländer herrenrad (:man hätte es einfach nur 15cm hochheben müssen um das bügelschloss vom pfahl zu heben). mir meinen ärger vorgestellt wenn das mir gehören würde und es wäre weg am morgen. ehrlich bleibt am ärmsten, aber das ist schon in ordnung so.

a growing flower a bunny drummer drum little pink …

a growing flower a bunny drummer drum little pink bunny drum! es lässt uns nochmal werden wie wir waren als wir kinder waren mit diesen großen wachsmalklötzen in der hand und dem riesigen stapel mit lochführung versehenem nadeldruckerpapier hellhellgrünweissgestreift wie wir da sitzen mit dem dicken bauklotz mouse und malen malen malen dürfen. (via le teil) phi.

„Der Mensch habe sich Städte gebaut, in die Breite…

„Der Mensch habe sich Städte gebaut, in die Breite, in die Höhe und in die Tiefe, jetzt nutze er auch noch die vierte Dimension, die Zeit, schreibt der Geograf Luc Gwiazdzinski, Direktor des Maison du temps et de la mobilité in Belfort, in seinem Buch «La ville 24 heures sur 24». Er sieht in der Inbesitznahme ungenutzter Zeitareale eine Art Kolonisation, eine «Frontier» im Sinne der amerikanischen Pioniere.“

zum Artikel (via litart)

Und weil ich heute noch ein wenig Pionierarbeit leisten muß hier kurz ein paar Links mehr noch, unsortiert (via in Klammern): Ich weiß nicht ob er so tun würde aber jedenfalls hätte Franz Kafka seine Tagebücher als Blog geschrieben sähe das vielleicht so aus: Kafka-Blog (Le Teil). Vielleicht hätte er sich auch gerne mal Satellitenbilder angeschaut mit einem kleinen Spionageprogramm der NASA (Anmeldung erforlich dort, bitte schummeln! (litart). Beim ORF jedenfalls kann man sehen was der Nachwuchs so treibt beim Bachmann-Preis. In den Videos zu den Lesungen und anderem [EDIT: Videos von 2003, aktuelle werden nachgereicht..]. Ich hatte die ursprünglich bei 3Sat entdeckt, hab aber den Link verbummelt. Vermutlich sind die beim ORF auch genauso bedacht darauf das man die Dateien nicht runterladen kann, ausprobieren. Ansonsten gibt’s ja Sachen wie beispielsweise CamStudio mit denen man Screenshots machen kann. Bewegte. Mit Ton (für Windows, anderes keine Ahnung, nachschauen..)