Month: August 2011
Die Dämmerung ist fast vorbei
und Ihr geht, eine kleine Gruppe, ein Mädchen und zwei Jungen, zurück zum Lagerplatz. Ihr besprecht ein ernstes Thema, aber mit der Leichtigkeit, die Euch nur ein solcher Abend unter dem weit geöffneten Himmel geben kann, (und die bald ganz verschwunden sein wird).
Das Beste des gestrigen Abends
war doch der Regen, Donner und Blitze und die Fahrt über die nassen Wege nachhaus (und das der Dynamo doch funktionierte). Alles andere für die Katz um die Ecken streicht Fischkopf im Maul.
[Merkwürdig]
Was merkwürdig ist: Es gibt eine Fotografie von mir, die für eine Ausstellung angefertigt wurde. Diese Bilder zeigen Menschen beim Lesen. Ebenfalls abgelichtet wurde eine Dame, der in meiner Nachbarschaft eine Buchhandlung gehört. Die Bilder stehen zusammen auf der Seite der Fotografin. Der Buchhändlerin begegne ich nun schon das zweite mal innerhalb von zwei Wochen im Wald, auf dem Weg zu unserer Arbeit. Sie geht zu Fuß dorthin und kommt wohl aus der anderen Richtung, ich sitze auf meinem Fahrrad. Ich weiß nicht ob sie die Seite kennt, ich weiß auch nicht, ob sie in der Ausstellung gewesen ist. Ich erkenne Sie, sie mich nur vielleicht. Sie trägt ausschließlich Schwarz.
Würde ich ihr auf der Straße über den Weg laufen, was auch passiert, wäre das jeweils eine Zufälligkeit. Es ist der Wald, der diese Sache so bemerkenswert macht.