Schon wieder am schreiben, Morgen ist Einsendeschluß und diesmal zwar per E-Mail aber ich mag daß eigentlich nicht wenn ein Text so wie er aus der Hand kommt in die Welt hinausgeht, also jedenfalls was die Welt aus Papier betrifft. In diesem Fall war ich auf der falschen Fährte, es sollte zum Thema sein: „Zeit“, und ich hatte mir eingebildet meine kürzlich verstorbene Oma (bzw. die von Ihr geerbte Uhr die den Big Ben schlägt genauso verstimmt): für eine Geschichte. Das ging natürlich nicht, aber es herumgetragen und so etwas alles, bis Heute dann mit Druck eine andere Idee kam, hier ein Ausschnitt:
Sitzt er dort und spürt wie die Welt sich ausdehnt, das Gras wächst und der Staub fällt auf die Bücher um ihn herum. Ißt einen Teller Suppe Abends, geht dann hinaus manchmal wenn es dunkel ist und macht sich auf die Suche nach den eigenen Spuren. Und findet er ein Haar in der Suppe, dann klebt er es in ein Album herein und umgibt sich sonst mit Schweigen aus Blei, das war früher einmal Uran.