regen, der gerne schnee wäre

als wir am frühen abend des 22. mit dem zug im hauptbahnhof ankommen, fällt ein wenig sanfter, kalter regen, der gerne schnee wäre. in der nacht vom 23. zum hl. abend bereits nächtliche gespenstervisite — in einem wilden traum, der unter anderem in einem tagungszentrum oder hotel auf dem berggipfel verortet war. wir waren auf einer radtour und hatten etwas liegengelassen. wie und warum wir in dieses hotel gerieten, weiß ich nicht mehr. aufzugfahrt ungefähr zehn stockwerke, großartige aussicht durch die gläsernen wände, der aufzug fährt entlang des steilen berghanges, neigte sich oben ein wenig zur seite, bevor die tür sich öffnete, was aber so vorgesehen war, dennoch ein wenig misstrauen in diesem augenblich („so ein aufzug könnte auch in einem traum vorkommen“). dann, später, die unverhoffte begegnung in einem zimmer, das bereits beim eintreten angefüllt ist mit einer großen, niemals jemals wieder endenden traurigkeit. ich fühle mich unerwünscht (was nicht immer so ist, wir haben uns auch bereits unterhalten) und verlasse den raum schnell wieder. irgendwann [aufgew.].