In der letzten Nacht von einem Nordsee-Tsunami geträumt. Wie alle fliehen, weg von der außer sich geratenen See. Versuche über das Telephon meine Familie zu informieren, die eben noch mit mir waren. Die Eltern wetteiferten mit Onkel und Tante, wer den schöneren Schrebergarten zum günstigeren Preis in Aussicht habe, als ich den merkwürdigen Strudel im schwarzgrünen Wasser bemerkte und wie der Boden anfing, sich zu bewegen. Statt eines Anrufes oder einer Textnachricht kann ich nur eine Botschaft verschicken, die aus merkwürdigen Bildern besteht. Das Telephonnetz ist natürlich überlastet, weil alle versuchen, sich zu melden und noch Menschen zu warnen. Ich weiß aber, ich und alle, die mit mir waren, sind in Sicherheit und setze den Weg recht unaufgeregt fort.