Der Basilikum, im kürzlich bei Bauhaus (Der Heimwe…

Der Basilikum, im kürzlich bei Bauhaus (Der Heimwerkermarkt, nicht Weimar) käuflich erworbenen, Balkonblumenkasten, auf der Küchenfensterbank: blüht. Zumindest der eine Stengel (oder müßte es heißen: Trieb?). Den hat die Liebste kürzlich durch rasantes herunterlassen der Jalousie (Französisch heißt das: Eifersucht) halb abgeknickt, was aber nichts gemacht hat, ist wieder voll zusammengewachsen. Ich bilde mir ein, dass die Blüten ein wenig nach Minze duften. Habe aber ja auch Vorgestern festgestellt das Natronlauge einen Nachgeschmack von Schalentieren (bspw. Garnelen) hat.

Gestern beim Simon, die alte Frau van Cleef und ich – Festival gewesen. Muss ja insbesondere (bei manchen Liedern) der Band Kettcar immer wieder mit der Contenance mich beschäftigen. Im Taxi mag das ja angehen, aber vor all diesen Leuten?

Thees Uhlmann von Tomte war sehr aufgeregt, hatte ich den Eindruck. Insbesondere bei der einen Ansage. Aber das macht nichts. Das macht überhaupt garnichts. Das macht es höchstens noch besser.

Leider erst zu den Weakerthans dort gewesen, was daran liegt, dass solche Ereignisse mit zunehmendem [Alter] immer mehr inselartig aus dem Alltagsrauschen herausklingen.

Die Uhr auf meinem Schreibtisch zeigt seit Tagen Sieben½ nach 12, wobei ich nicht imstande bin zu sagen ob dies Mittags oder Nachts zu bedeuten hat.

Gestern Abend den schönen Film Jet Lag – Oder wo d…

Gestern Abend den schönen Film Jet Lag – Oder wo die Liebe hinfliegt mit Juliette Binoche (hat sie eigentlich einen Oscar inzwischen?) und Jean Reno, Musik von Eric Serra (Le Grand Bleu, unvergessen) gesehen. Originaltitel: Décalage horaire. (Fotos).

Heute im Bus, an der Haltestelle Steintor, steigt eine Grundschulklasse in den Bus. Setzen sich um mich herum, sie wollen zum Maislabyrinth in Pattensen. Gegen Ende der Fahrt behauptet eines der Mädchen sie würde alle Sprachen sprechen. Ein junge fragt „auch Irisch?“, sie sagt „Irisch nicht aber Polnisch“ worauf hin sie zu einer der Lehrerinnnen etwas auf Polnisch sagt. Eine lebhafte Diskussion entsteht. Ein Junge ruft „Vulkanisch?“, und fängt direkt an, außeriridisch vor sich hin zu plappern.

Eine auf eine Rolltreppe montierte steile Felswand…

Eine auf eine Rolltreppe montierte steile Felswand, die es zu erklimmen gilt, während sie sich nach Unten bewegt. Einerseits: Welch perfide Veranschaulichung, welch tückische Konstruktion. Andererseits: Jedoch, kann man immer einfach dort hängenbleiben, wo man sich gerade befindet, und wird durch den Mechanismus sicher wieder nach Unten getragen.

Am oberen Ende befindet sich ein Fenster, in seiner Mitte angebracht eine Kippvorrichtung, die zum öffnen desselben dient. Es muss erst geöffnet werden, dann muss man es aushängen und kann dann versuchen, sich hindurch zu zwängen und ans Ziel zu gelangen. Ob man sich die Schulter (oder zumindest eine) dafür auskugeln mußte weiß ich nicht mehr, und auch der Rest der bunten Bilder ist dieser elenden Fliege zum Opfer gefallen. Das die sich auch immer auf’s Ohr setzten müssen. Nur wenn man eindeutig zeigt, (durch wildes Fuchteln bspw.) das man noch nicht tot ist, lassen sie einen in Ruhe, für eine Viertelstunden.

Im Park gewesen mit K., nach der Arbeit, dort hatt…

Im Park gewesen mit K., nach der Arbeit, dort hatten welche ein Seil gespannt, zwischen zwei Bäumen und versuchten, zwischen zwei Bäumen, auf der Wilhelm-Busch-Wiese, wo wir uns früher immer getroffen hatten, ganze Sommer dort verbracht, uns gewundert: Wo die sind, die so alt sind, heute, wie wir damals waren, und die Schüler, die den Sommer dort verbringen, mit Gitarren meinetwegen, mit Ghettoblaster und Kassetten darin, die die Lieder Spielen, die Lieder für den Sommer, die Lieder für den Sommmer, wo sind die denn?, Die sind im Internet und unterhalten sich mit ihren Freunden sagte ich.

Im Supermarkt dann, am Abend, ich kaufe Harzer Roller und Butter und drei Bitburger in Plastikflaschen, die japanische Musikstudentin mit der Geige auf dem Rücken, die die 8er-Packung Magnum aus der Tiefkühltruhe nimmt, Seelennahrung, Hautfarben sind Erinnerungsfarben.

Wenn die Spannung vergeht.

Die Arbeit ist getan. Das Summen der Geräte um mich rum, flirrt in der warmen Luft. (Obwohl, hier im Halbkeller, ist es ganz angenehm). Ein Flug nach Australien (Like straight out of a Douglas Coupland novel) und zurück. Auf den alten 3,5er Disketten stand auch immer HD. Hochverdichtet. Ich fühle mich wirklich sehr merkwürdig. Dieses Kribbeln, wenn vor einem auf dem Bildschirm, die Dateinamen durchrauschen, im Fenster vom FTP-Client. Wenn etwas. Was mache ich jetzt als nächstes?