Dort war er gewandert, einer langen Strecke Weg, i…

Dort war er gewandert, einer langen Strecke Weg, in den Abend hinein und weiter, hin zum neuen Tag. Denn das war das Licht, das gelbe, ölige Licht auf den Straßen sich spiegelt, und das war der Regen. Der Weg. Eine Limousine, schwarzer Gestalt, die sich vorbeischob an den Häuserwändern entlangdrückte, Vorsprung, ein Fahrer mit Mütze. In seinem Koffer die Werkzeuge, er benötigte. Sternen. Die Brücke hinüber, und denken: Dachte er an Sie? Wartete Sie wohl, in der Mitte? Dort wo sie gesessen hatten, im letzten Sommer, noch, auf der Bank unter dem Akazienbaum, ihr Kleid, das weiße, sie hatte es angezogen an diesem Vormittag, dachte er, und er innerte sich. Klirrte das Werkzeug in seiner Tasche? Um die Ecke bog der schattige Wagen, hohläugig.

Hier im Neon die flackernde Photosynthesis der tro…

Hier im Neon die flackernde Photosynthesis der tropischen, Fenster zum Innenhof. Palmenwedel. Trockene Tücher. Triumphbriefbogen nicht erhalten, Hauspost und Murmeln spielen mit den Glasaugen auf der Strasse vor der Schule. Kopf fallen, nicht auf den Gehsteig, auf den man steigt zu gehen. Gieriges Metal Buchstabensuppe schlürft, lässt es Brocken liegen in engen Zeiträumen.

Gestern am Abend

den Schreibtisch aufgeräumt. Eigentlich den ganzen Tag über, immer so ein Stück weit – u.a. die Stifte sortiert: Kulis und Stifte zum schreiben (wie beispielsweise der berühmte „Liquid Longliner“) sind in dem einen Drahtköcher. Textmarker, eine Nagelschere und eine Werkzeugschere in dem kleinen. Bleistifte, Pinsel und diese orangene Schere (war in den 70ern in der „Schöner Wohnen“) in dem Plastikbecher von Grönemeyers „Mensch“ – Tournee. Bunte Stifte etc., Glitzergelstifte, Neongelstifte, dieser ganze Kram, sind in der (inzwischen entkernten) Konservendose die Steve Mason mal in meinem Zelt hat liegen lassen. So hat alles seine Ordnung.

Gestern beim Viva Plus – Quiz sollte man 4 Tiere aus dem Wort HAUSTIER machen. Es gehen sechs oder so. SAU STIER HASE HAI REH AUSTER. Für genauere Informationen kann jeder nach belieben hier nachsehen. In der Pixelschubserei heute diverse Verträge abgeschlossen. Dabei auf der Schreibtischunterlage der Kollegin ABR gut sichtbar notiert das Wort „Auster“ entdeckt. [x] Ich stimme zu. In der Mittagspause, da die in einem Fotogeschäft untergebrachte Postfillale noch 10 Minuten geschlossen hatte, kurz bei Woolworth gewesen, im Grenzgebiet zum Hartzland. Hinten, in der Spielzeugecke, ein Lego-Spielzeug entdeckt, eine Straßenkehrmaschine mit Hundekacke-Ansaugschlauch, besetzt mit dem klassischen Gastarbeitertürken (Schnauzbart und Migrationshintergrund galore). In der Schlange im Fotogeschäft / DHL-Shop / Postfiliale dann zwei Männer in Nachthemden mit langen Bärten gesehen.

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Der quadratische, brummende Kreidekreisel. Version…

Der quadratische, brummende Kreidekreisel. Version 1.0

Ich sitze im Bus, und ich lese ein Buch über das Motorradfahren, und ich sitze in der Bahn, und höre Neil Young zu, er singt vom Motorradfahren. Ich sitze in der Bahn, ich höre Klaviermusik mit meinen Ohren, und ich lese ein Buch. Bewege ich mich in Kreisen, in denen Worte Bedeutungen haben, Worte die sagen: „Feierabendbier“. In diesen Kreisen, um die eignene Achsen, der Globus quietscht und eiert und ist innwändig beleuchtet, in vielen Farben, die Welt ist bunt.

Wenn man das Licht ausmacht, wird die ganze Welt so weiß wie der Pol, und man erkennt die Grenzen. Worte die sagen „Sicherheit“ und „Geschirrspülmaschine“.

Ich sitze im Zimmer, und trinke Magen-Darm-Tee, in anderen Kreisen, aber genauso runden, und wir spielen Backgammon, und es ist Freitag Abend, und alle machen sie mit, beim SMS-Quiz beim Günther Jauch, wer einem eine Grube gräbt, so schallt es hinaus, hinaus in die Welt, die bunte, schöne Welt, von 6 Volt 300 MA erhellt.

Und im Bus sitzen ist OK, der Tag der war grau, ein weiterer, auf kleine Kristalle verdichtet, mit Licht in die Siliciumwelt graviert, für die Ewigkeit, oder zumindest bis zur nächsten Version.

Ich muss das einmal aufschreiben, diese Wahrnehmungs-Story mit den Beziehungsfelder, die Kreise sind, die wir um uns ziehen, die immer größer werden je älter wir, da können wir gar nichts gegen machen, auch wenn wir das Leben lang in einem Dorf, die Kreise, die wir als unsere Welt wahrnehmen (Sich das vorzustellen: Jetzt in Salt Lake City, da gehen Menschen ihrer Wege, kaufen ein und leben ihr Leben ? sich das vorzustellen: Jetzt. In diesem Moment. Überall. Über 6 Milliarden kleiner Lichter oder Schatten) (Ein Ding der Unmöglichkeit, sich das vollkommen zu vergegenwärtigen) ? Die wir als unsere Welt wahrnehmen. Geographisch abbildbar, in der bunten Welt, über die Grenzen der weißen Welt hinweg.

Diese Kreise bekommen mehr und mehr Dellen und spitze Strahlen, nach außen gerichtet. Würde ich es aufzeichnen, ich würde es besser verstehen. Andere Wirklichkeiten dringen in unsere Kreise ein, fließen direkt in unsere Wohnzimmer. Wir senden Strahlen aus, in anderer Menschen Welten. Es gibt Kollektive Dellen (9/11) und sehr eigene, persönliche, die kommen von sehr weit her und reichen fast bis ins Zentrum hinein.

Und man muss auch immerzu (immerzu) daran denken, sich dessen bewusst sein, das was hier so scheinbar körperlos erscheint, als Lichtspur meinetwegen, all diese Zeichen auf den Bildschirmen, das hat auch alles eine physikalische Form. Denn anders ist es ja gar nicht möglich.

Wir sind ja alle so kleine Bioreaktoren.

Und dann sagt sie, als, und die E-Mail-Adresse buc…

Und dann sagt sie, als, und die E-Mail-Adresse buchstabierst, und wieder denkst, warum verstehen die Leute das nicht, sagst also c-o-d-e-r-w-e-l-s-h Punkt d-e und sie, die den Vertrag machen soll, für die „Gesellschaft für Innovation mbH“, oder so, als sie liest was sie da schrieb, sagt sie, ach das is ja mal süß, denkst, ja eben nicht, Du Dir. Ja eben nicht.

I.o.o.A.

[10.10.] Der Herbst in der Allee, die Luft, die ich vermissen werde (Benzin) in den Jahren. Von ferne sehe ich Dich, traurig, Heute, geht die Hand zum Telefon, erinnert sich die Hand, was Du gesagt hast, vor 10 Minuten noch, hält inne und lässt die Hand Dich Deiner Wege gehen, für jetzt. Gehe ich ein Stück weiter noch, drehe ich dann um, warm ist es Heute, ich gehe im Hemd durch die Allee, noch sind die Blätter so grün, der Herbst atmet den Sommer aus, langsam,Im Bus, der dann kommt, ich warte auf den Bus im Schatten dieser merkwürdigen Haltestelle, aus Dalmatinerstein sind die Bänke und das Gestänge gelbe X-Buchstaben die das Dach tragen, und auf der Bank aussen an der Wand, hier geht immer der Wind, liegt eine Sitzpappe und steht, in der Ecke, eine leere Flasche Jägermeister.

Die zwei, die vor mir einsteigen in den Bus, sehr langsam, die dort schon standen als der Bus hielt, sie mit dem Roulator und er mit einem Stock, die zunächst belehrt wurden von einer aussteigenden Dame, man solle die Leute erst einmal aussteigen lassen und nicht im Weg, Kopfschütteln, Fäuste ballen sich zusammen in den Taschen. Ich nehme dann die andere Tür, stehe, die Hand, seine Hand, die die Stange festhält, die die Stange nicht loßlassen möchte, die den Körper halten muss, damit er nicht wieder fällt, die die Stange hält und den Körper hindert, Ruhe, sich hinzusetzen, seine Frau (Roulator) die ihn anherrscht, verzweifelt, „nun lass doch endlich los, nun lass doch endlich die Stange los!“, eine dickere Frau, die daneben steht sagt, Entschuldigung, ich kenne mich damit aus, ich habe das auch gelernt, vertrauen Sie mir? und sie redet mit der Hand, der Griff löst sich, der alte Mann kann sich setzen, seine Frau: er hat immer solche Angst das er sich nicht halten kann, dass er hinfällt und die Helferin fragt nach, Schlaganfall, nein, was dann, etwas neurologisches bestimmt Das weiß keiner, so genau, die Ärzte wissen das nicht, das Kleinhirn schrumpft, daß steuert das alles, waren sie denn schon in der Universitätsklinik, wir waren auch schon in Ulm mit ihm, aber Sprechen, daß geht noch, Zustimmung von dem alten Mann, tief aus dem Innersten, einen langen, beschwerlichen Weg die Laute, und da draußen, vor den Busfenstern ist dieser wunderschöne Herbsttag, und ich Heute ohne Ticket,

Steige dann aus am Jahnplatz, entgegen der Gewohnheit, schlendere durch die Straßen, durch die Geräusche, eine Kindergruppe, eine Steinsäge oder etwas, das Licht, ein Photo, synthetisch vielleicht. (Seelenbilder).

Am Abend, als ich das alte Papier heruntergetragen, spontan auf einen Spaziergang durch die Kastanienluft, durch den Verkehr der nach Hause kommenden, die Lichter hinter den Fenstern und all das,

[11.10.] Am Rande der Stadt, wo die Kirche im Dorf und die Wohnsilos auf der anderen Seite der ICE-Trasse, in eigenen Gelegenheiten gewesen. Hier gibt es Dateinamen wie „Panorama mit Kuh.jpg“. Tatsache.

Rückfahrt, Linie 2 Richtung alte Heide: Tunnel: Die Poesie der vorbeiziehenden Lichter, die großen, unterirdischen Bauten, Taghell erleuchtet, auf vielen Stockwerken in die Erde versenkt, durchzogen von vertikalen, diagonalen und horizontal verlaufenden Wegen, ausgedacht von italienischen Architekten; Manchmal wünschte ich, ich wäre ein Film.

vor kurzem, vorhin, gerade

eben, soeben, heute, den neulich im baumarkt gekauften raumluftentfeuchter in den betrieb genommen, nachdem, weil, heute am morgen, zum ersten mal, wieder, holt, auf ein neues, die fenster beschlagen waren, wie pferdehufe, auf denen ein langer ritt nach westen. und was für ein schöner morgen es war, wie immer wenn ich mal vor 9 uhren wirklich bei sinnen, das festgestellt, dieses wunderschöne licht, angewöhnen, vielleicht, und nicht mehr die immergleiche (ja dann doch letztenendes immer dunkle, alle katzengraue) nacht.

festgestellt: die mauer ist verwanzt. zumindest von aussen. dennoch nicht übermäßig paranoid gewesen. auf der mauer, auf der lauer. wie sich das kleine wesen immer weiter, trotzdem winter, der da ja kommt, zunächst der herbst, jedoch dann, abstrampelt. habe ich sie neulich schon einmal gesehen, da hat es mit der silberplatte nicht geklappt, nenne ich sie ab sofort: gregor. denn wir sind seelenverwandte. payback is the new karma.