Ist jetzt eigentlich dreimal Vollmond innert 4 Woc…

Ist jetzt eigentlich dreimal Vollmond innert 4 Wochen? Na mir solls egal ich kann ja eh nicht. Erstaunen tat ich Vorderdings über die fehlende Haptik des Ausdruckes (Expression) (Fürdererseits). Mologe denn es handelte sich um einen Ausdruck eines eingescannten auf Karierpapier veranschlagten Fluß Bildes. Und das sah so aus es fühlte aber nicht. Am Kiosk (als ich so ebend noch einen Beck kaufen ward) (der volle Mond schien dort bereit hernieder) die Frau schrieb in ein Notizbuch Dinge (ich störte sie doch Ungarn an der Scheibe zagend klopfhaft) und traurig sah sie aus. Der Dalmatiner er war dort schon vorbei, es gibt jedoch einen anderen Basset der früher des Weges entlangschaukelt die Ohrenlangen. Der sollte auch einmal.

Die Wanken entlang der Strasse (Kein Morgen gibt es nicht).

David Foster Wallace: "Schrecklich amüsant – aber in Zukunft ohne mich"

Dieses Buch wurde mir mit Enthusiasmus von Freund K. angetragen, der in diesen Fragen mein vollstes Vertrauen genießt. Allerdings war ich etwas erstaunt ob seiner Inhaltsangabe die sich ungefähr so anhörte: „Das ist so ein Typ der is Journalist oder sowas, der beobachtet so super, lies das mal das wird Dir gefallen. Der hat vom Harper Magazine so eine Luxus-Kreuzfahrt bezahlt bekommen die haben gesagt „Das was Du schreibst gefällt uns gut, mach da mal was wir zahlen die Reise“. Das Buch geht um die Luxuskreuzfahrt“

Ich war ja skeptisch. Zunächsteinmal weil sich dies Werk eigenmächtig nach oben auf den Bücherstapel gedrängelt hatte. Und dann war ich mißtrauisch weil ich dachte „Wie leicht ist das denn, sich undercover auf so ’nem Luxusliner einnisten, schön alles bezahlt bekommen und dann über die Menschheit herziehen.“ Das dauerte ungefähr die ersten 50 Seiten an und wurde verstärkt durch Foster Wallace’s Marotte ungefähr die Hälfte des Textes in ellenlangen Fußnoten unterzubringen.

Aber dann hab ich die Selbstironie entdeckt, mit der das alles geschrieben ist. Und mußte mich beim Lesen im Bus zurückhalten um nicht allzu laut zu lachen. Wie dort die entmündigende Entspannungsoffensive der Kreuzfahrtgesellschaft beschrieben wird, das klinisch reine Schiff in strahlendem Weiß, die 5 Mahlzeiten pro Tag + Roomservice. Und trotz der Unbarmherzigkeit mit der die merkwürdigen Verhaltensweisen der Kreuzfahrer auf’s Korn genommen werden nie unter die Gürtellinie gehauen wird (naja, 1 – 2 mal, aber dann haben die Betroffenen das auch wirklich verdient (z.B. der Oberanimateur nebst Ehefrau, man stelle es sich vor)). Und zum Schluß hab ich ihm sogar die Fußnoten in den Fußnoten verziehen.

Ein Schrein für den Flußgeist

Heute (soeben) nach langer Planung den ersten Schrein aufgehängt an der Leinebrücke Königsworther Strasse. Vom Königsworther Platz aus Richtung Ihmezentrum/Glocksee gehen. Auf der rechten Strassenseite vor der Brücke klein bißchen in die Büsche rein. (Wegweiser)

Als Opfergaben wird „Küstennebel“ und ähnliches bevorzugt. Die Kerze darf angemacht werden.

 

Gebet an den Flußgeist:

Blauer Flußgeist oh
beschütz“e uns
wenn wir über die
Brücke gehen
Und die kleinen
Entchen
Auch.

Alle Kunst ist vergänglich und es wird sich zeigen wie lange dieses Werk dort Platz hat.

Kaltes Wasser ins Gesicht. Das glimmen und glühen….

Kaltes Wasser ins Gesicht. Das glimmen und glühen. Ob das der Frühling ist. Ein Sommer ist fast schon. Jeden Abend um kurz nach 11. Die Frau mit dem Dalmatiner (sie humpeln beide ein wenig).

(vorhin im Park) den Weg entlanggelaufen nachhause und. Zwei kleine Mädchen und ein orangener Luftballon, fedrige Samen vom Baum schweben durch das Sonnenlicht, auf dem Bolzplatz wird Fußball gespielt (das Scheppern der Gitter wenn der Ball dagegen). Hinter mir der Tag und vor mir liegt der Abend. Für einen Moment.

Gedacht wieviel gute Erinnerungen sich in mir angesammelt haben, bin angefüllt zum Bersten mit guten Erinnerungen, soviel. Unendliches Fernweh. Und jetzt dann.

Leid war er es, jede halbe Stunde von seinem liebe…

Leid war er es, jede halbe Stunde von seinem lieben Schreibtische aufstehen zu müßen und den öden Flur hinunter zum Klo zu gehen um sich dort zu entleeren. Vorbei an den toten Hirschgeweihen. So hatte er ein Weckglas auf dem Tische stehen in welches er, und auch seine abgerauchten selbstgedrehten schmiss er dort hinein. Die schwefelgelbe, die tabakbraune Pissbrühe war ihm jedoch der reinste Ekel.

(Aus: Georg Ladislaus Karabiner: „Die Erlebnisse des Bruder Jakob“, Edition Goldhase 1977)

Die Synchronstimme #66 Das untere Ende (Der Fahne…

Die Synchronstimme #66

Das untere Ende (Der Fahnenstange).

Dort stand ich in Pattensen an der Bushaltestelle der Linie 300 und hörte der Fahnenleine zu die der Wind gegen die Stange schlug. Oder hörte ich dem Wind zu, der die Fahnenstange spielte oder hörte ich der Fahnenstange zu die dem Wind die Antwort (doch dann kam der Bus) (5.5.2006)

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