Ich will jetzt doch noch diesen Traum aufschreiben, weil er mir nicht aus dem Gedächtnis geht, was schön ist, denn ich hatte Angst, zu vergessen. Bevor es doch noch passiert und am Ende nur noch ein Bild übrig ist, es sind wohl schon weniger geworden. Ich war durch einen Wald gegangen und zu einer Siedlung gelangt, in der sich viele Menschen aufhielten. Es fand eine Art Feier statt. Ich kannte wohl auch ein paar der dort Anwesenden, so erfuhr ich, dass es sich um die Vorbereitung zu einer Feier handelte, die — so ist es ja oft — tatsächlich schon ein Teil der Feier war. Es war das jährlich stattfindende Fest der Waldmänner, von denen auch einige dort durch die Gegend liefen. Es waren kleine Wesen, vielleicht einen Meter und vierzig oder fünfzig, die größten vielleicht und 60 cm groß, die lange, ungepflegte Bärte trugen, welche nach unten spitz zuliefen. In einer horizontal gespiegelten Symmetrie hatten sie, ergänzend dazu, spitze Hüte auf, die alle eher dunkelbraun, schwarz oder dunkelgrau waren. Sie würden schon bald in den Wald gehen und dann, jeder für sich, auf sehr hohen Stelzen, also etwa auf Höhe der Wipfel oder noch darüber, mindestens einen Tag und eine Nacht lang ausharren. Danach würden sie zurückkommen und das Fest würde weitergehen.
Ich selber war, aus irgendeinem Grund, etwas unruhig und auf der Suche nach einer Mitfahrgelegenheit, wollte andererseits aber auch gerne noch bleiben. Ein freundliches Echsenwesen kam an mich herangetreten, mit einem Maßband in den Händen, und maß dann meinen Kopfumfang aus. Diese Wesen sind die Begleiter der Waldmänner. Die Siedlung befand sich offenbar auf einem Berg oder an einem Hang jedenfalls. Ein paar Schritte weiter, am Dorfrand, befand sich eine dichte Hecke, aber nur so hoch gewachsen, dass ich noch drüberschauen konnte. Hinter der Hecke war die Drachenweide, auf einer abschüssigen Wiese, die am Abhang in das Tal gelegen war. Ich weiß nicht mehr, ob ich einen der Drachen zu Gesicht bekam, alles andere auch nicht. Irgendwann wohl [aufgew.].