beim friseur ins elektrische geschrieben (tw.)

am abend gehe ich durch den april, im schaufenster  vom pavillon hängt ein plakat des theaters, dessen webseite ich betreue. seit jahren nicht mehr selber in einem der stücke gewesen. das liegt an mir und der zeit und ist nicht gut. es ist eine coproduktion einer vorlage von capote. fest vorgenommen, dieses mal dort hin zu gehen.

zuvor mit a. telefoniert (geburtstag), es weht unter der betonbrücke. am raschplatz, neben der treppe zur unteren ebene, dort wo das palo usw sind, eine tote ratte.

während ich auf die schere warte blättere ich in die neue edit, die ich im bahnhof gekauft. wo man nicht überall und zwar hintereinander philosophie studieren kann, usw., london rio tokyo oder so, diese biographien die für sich genommen schon eine aussage sind, die den biographierten so vielleicht nicht gefiele. ich stelle mir meine kleine vita in diesem illustren kreis vor (hannover ferner liefen) und verziehe den mund ein wenig, warum bleibt offen.

am morgen die beiden in der bahn: „wenn ich nachher nachhause komme drucke ich alles aus was ich lernen muss, das sag ich dir aber!“

2 Kommentare zu “beim friseur ins elektrische geschrieben (tw.)

  1. johann von beutel says:

    der text ist gut! klasse beobachtung zur gegenwärtigen biographix, wenn sich das sagen lässt.!

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