die zärtlichkeit der ostblockstädte

ein menschen +
leerer platz +
wo dort eine lücke
war steht jetzt:
ein haus: im büßerhemd:

(dieses gedicht sollte eigentlich ganz anders sein, bemerke ich: es fiel mir ein, die fragmente, als ich heute auf den zugefrorenen wegen unterwegs: es fällt mir auf, ich sollte das notizbuch, welches ich (beständig) mit mir herumtrage, tatsächlich nicht nur für vereinzelte worte nutzen: allein es schreibt sich so schwer, wenn die tinte auf der feder gefriert. heute zum allerersten mal die neuen schuhe den ganzen tag getragen, sie sind jetzt soweit trainiert; und als ich an der fabrik entlangging, auf dem weg zum schuhmacher, der liebsten neu beabsatzte stiefel abzuholen mit diesem abholschein (allein dessentwegen ich noch einmal einen auftrag dorthin geben muss, um diesen (dann jeweils einen anderen) schein dann einzuscannen, ein relikt), überkam mich wieder einmal dieses gefühl für die schroffe zärtlichkeit der ostblockstädte, die es nicht mehr gibt: und überhaupt alles).


2 Kommentare zu “die zärtlichkeit der ostblockstädte

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