Das originelle Hannovermotiv entwarf der hannoversche Künstler Thorsten Wilkens. Auch diesmal gibt es viel zu entdecken rund um den Flohmarkt. Zu finden sind die Nanas, König Ernst August,  Sophie von der Pfalz,  Wilhelm Gottfried Leibniz oder auch die Hannover Scorpions und vieles mehr auf einem nostalgisch anmutenden Adventskalender.

(Quelle) (via)

Zeit

ich komme ja zu rein garnichts, auch nicht dazu hierzu zu kommen. die datenhamster noch hinter den laufradgittern gefangen, aber sie auf touren, mehr und mehr, deshalb sei hier darauf hingewiesen, auf die mahnwache gegen vorratsdatenspeicherung. keine dicken backen machen. auch nicht dazu, komme ich, mal spanisch zu lernen, zumindest ansatzweise, die ausgaben dieser zeitung die ich abonierte, stehen hier, feinsäuberlich geordnet, im schrank, ungelesen.

Froher, jetzt wieder

 

unter anderem darüber: das ich mir neulich, in schwarzrotgoldenem fussballmotivierten design zwar, diesen schülerfüller von schneider um runde 3 euro beim supermarkt kaufte, derjenige welcher mir nun ermöglicht, im „hungrigen chinesen“ ((den ich mir in seiner ganzen zehnseitigen länglichkeit) ausdruckte) herumzuschreiben und mir literatenmäßige anmerkungen an den rand und in den text hinein zu schreiben. ich sehe jetzt, dank der füllfeder, potential in dem text und habe lust darauf, den weiter zu schreiben, ja sogar einen plot zu entwickeln, an den werde ich mich gleich noch setzen. denn die sprache ist umständlich und scherrt sich über keinen kamm, schon garnicht den jedes gramm der atik auf die goldwaage legenden, ist aber (hoffentlich) so gemacht, dass man sich nach 3-5 seiten „eingelesen“ hat, sich darauf einlassen kann, denn es ist nicht von ungefähr, die verdrehung macht sinn (hier und da).

„Der Chauffeur, die Heizung aufdrehend, ebbt. Steht und wartet, Herrschaftszeiten. Der Salon zu Klunkersheim, feine Gesellschaft im Grunewald vor lauter Bäumen. Sich auf. Wartet er dorrt. Baron Neuschwanstein hat geladen, die Batterie der Flaschen. Im Radio ein Meer von Geigen, stürmisch. Die Klabanden der Nacht, um die Häuser sie ziehen. Ein bitteres Los. Nachtkoncert auf trüben Tassen gespielt. Die Zeitung liest der Chauffeur, in dem grauäugigen Anzug, die Mütze neben sich auf den Sitzen gelegt. Die Politik, das Zeitgeschehen. Die Konferenz zu Upsala, das Kaffeekränzchen in Ankara. In der Villa die Damen aufgereiht die Perlen, Pyramidol der Renner bei den Herren, stärkt Herz und Geist.“

und so weiter mange tak.

Ruhelos

hier sitze ich, und weiss nichts zu tun, nichts zu schreiben oder anzufangen. müde. im fernsehen läuft zum einemillionstenmal eine tornado-reportage. aus und ruhe im karton. ich weiss nicht, welche der sachen die ich so anstelle, welcher der sachen ich priorität, und so dümpelt das alles so vor sich hin, und gähnt mich aus leeren augen an. die literatur in dieser stadt, nun, da sag ich heute mal nichts zu. der einemillionste poetryslam, schon morgen in dem kulturloch bei dir um die ecke. nun hab ich ja doch was gesagt.

hiermit jedenfalls höre ich auf, am ende des jahres. ich brauche diese zeit. für andere dinge. habe ich hier eigentlich schon vermeldet, dass ich dieses radiofeature über und yukio van maren king onlinig gestellt habe? auch unter mitwirkung von lomov entstanden, man kann es sich nun bei archive.org anhören und runterladen. be the first to write a review!. vielleicht mache ich so etwas dann mal öfter. vielleicht mache ich aber auch erst eine der anderen sachen weiter.

seit monaten schon, bspw., würde ich gerne an der seelenmusik weiterarbeiten. aber die zeit erscheint mir immer so knapp, und es ist vorerst noch so konzeptionslos, ich weiss nicht so recht. die korrekte kommaregelung hab ich auch immer noch nicht drauf. und damit und sowieso im moment überhauptnicht ist an die weiterschreibung der magisterarbeit nicht zu denken. zumal ich mich ja gerade wieder mit den jungen studenten rumärgere, mit diesen leeren, punktesammelnden hüllen. sicher gibt es auch dinge, die für diese neuen studiengänge sprechen. man ist schnell durch damit und hat so ein papier wo’s draufsteht.

dann wäre da ja auch noch der hungrige chinese (der graumelierte herr) und die ganzen anderen, mehr als textbausteine sind es ja leider momentan nicht. dabei könnte man nun, um ein weniges, das eigene buch, doch was wäre dort hineinzuschreiben dann? ein potpourri, dass sind getrocknete rosenblätter, die ein wenig muffig riechen, in der hauptsache. falls sie es auch noch nicht bemerkt haben, bereits vor einiger zeit habe ich hier einen bereich mit texten von mir, als .mp3 eingelesen und als .pdf zum ausdruck, eingestellt. da könnte ich dann. oder da, woanders, dann. irgendwann einmal.

"Erschüttert vom plötzlichen Tod seines Vaters,

beschloss er als Elfjähriger, eine Zeitmaschine zu bauen, um in die Vergangenheit zu reisen. Die Idee wurde zur Obsession, mehr als 40 Jahre lang prüfte er im Verborgenen sämtliche Möglichkeiten von Zeitreisen, bevor er seine eigene Idee veröffentlichte: Ein zirkulierender Laserstrahl soll die Raumzeit derart krümmen, dass eine geschlossene Zeitschleife entsteht.“ (via)