unter anderem darüber: das ich mir neulich, in schwarzrotgoldenem fussballmotivierten design zwar, diesen schülerfüller von schneider um runde 3 euro beim supermarkt kaufte, derjenige welcher mir nun ermöglicht, im „hungrigen chinesen“ ((den ich mir in seiner ganzen zehnseitigen länglichkeit) ausdruckte) herumzuschreiben und mir literatenmäßige anmerkungen an den rand und in den text hinein zu schreiben. ich sehe jetzt, dank der füllfeder, potential in dem text und habe lust darauf, den weiter zu schreiben, ja sogar einen plot zu entwickeln, an den werde ich mich gleich noch setzen. denn die sprache ist umständlich und scherrt sich über keinen kamm, schon garnicht den jedes gramm der atik auf die goldwaage legenden, ist aber (hoffentlich) so gemacht, dass man sich nach 3-5 seiten „eingelesen“ hat, sich darauf einlassen kann, denn es ist nicht von ungefähr, die verdrehung macht sinn (hier und da).
„Der Chauffeur, die Heizung aufdrehend, ebbt. Steht und wartet, Herrschaftszeiten. Der Salon zu Klunkersheim, feine Gesellschaft im Grunewald vor lauter Bäumen. Sich auf. Wartet er dorrt. Baron Neuschwanstein hat geladen, die Batterie der Flaschen. Im Radio ein Meer von Geigen, stürmisch. Die Klabanden der Nacht, um die Häuser sie ziehen. Ein bitteres Los. Nachtkoncert auf trüben Tassen gespielt. Die Zeitung liest der Chauffeur, in dem grauäugigen Anzug, die Mütze neben sich auf den Sitzen gelegt. Die Politik, das Zeitgeschehen. Die Konferenz zu Upsala, das Kaffeekränzchen in Ankara. In der Villa die Damen aufgereiht die Perlen, Pyramidol der Renner bei den Herren, stärkt Herz und Geist.“
und so weiter mange tak.
Das Fragment klingt gut in meinen „Ohren“. Mehr, mehr. Immerzu mehr 🙂
gemach gemach, es soll ja mal was mit substanz werden und nicht immer nur so unmotiviertes tastaturgeklimper…