hier sitze ich, und weiss nichts zu tun, nichts zu schreiben oder anzufangen. müde. im fernsehen läuft zum einemillionstenmal eine tornado-reportage. aus und ruhe im karton. ich weiss nicht, welche der sachen die ich so anstelle, welcher der sachen ich priorität, und so dümpelt das alles so vor sich hin, und gähnt mich aus leeren augen an. die literatur in dieser stadt, nun, da sag ich heute mal nichts zu. der einemillionste poetryslam, schon morgen in dem kulturloch bei dir um die ecke. nun hab ich ja doch was gesagt.
hiermit jedenfalls höre ich auf, am ende des jahres. ich brauche diese zeit. für andere dinge. habe ich hier eigentlich schon vermeldet, dass ich dieses radiofeature über und yukio van maren king onlinig gestellt habe? auch unter mitwirkung von lomov entstanden, man kann es sich nun bei archive.org anhören und runterladen. be the first to write a review!. vielleicht mache ich so etwas dann mal öfter. vielleicht mache ich aber auch erst eine der anderen sachen weiter.
seit monaten schon, bspw., würde ich gerne an der seelenmusik weiterarbeiten. aber die zeit erscheint mir immer so knapp, und es ist vorerst noch so konzeptionslos, ich weiss nicht so recht. die korrekte kommaregelung hab ich auch immer noch nicht drauf. und damit und sowieso im moment überhauptnicht ist an die weiterschreibung der magisterarbeit nicht zu denken. zumal ich mich ja gerade wieder mit den jungen studenten rumärgere, mit diesen leeren, punktesammelnden hüllen. sicher gibt es auch dinge, die für diese neuen studiengänge sprechen. man ist schnell durch damit und hat so ein papier wo’s draufsteht.
dann wäre da ja auch noch der hungrige chinese (der graumelierte herr) und die ganzen anderen, mehr als textbausteine sind es ja leider momentan nicht. dabei könnte man nun, um ein weniges, das eigene buch, doch was wäre dort hineinzuschreiben dann? ein potpourri, dass sind getrocknete rosenblätter, die ein wenig muffig riechen, in der hauptsache. falls sie es auch noch nicht bemerkt haben, bereits vor einiger zeit habe ich hier einen bereich mit texten von mir, als .mp3 eingelesen und als .pdf zum ausdruck, eingestellt. da könnte ich dann. oder da, woanders, dann. irgendwann einmal.
netzliteratur und blogs? klingt spannend!
„die literatur in dieser stadt, nun, da sag ich heute mal nichts zu.“ 🙂 dennoch würde mich deine Meinung interessieren, zugeflüsert (z. B. via E-Mail, aber bitte nicht an web.de).
Deinen anderen Prosatexten muss ich mich mir in den nächsten Tagen durchlesen.
Ich denke es ist kein Geheimnis, dass ich die Interpunktion der deutschen Sprache ebenfalls nicht beherrsche. 😛
Nicht einmal die Rechtschreibung: zugeflüstert.
Noch den Korrekten Kasus:
Deine anderen Prosatexten muss ich mich mir in den nächsten Tagen durchlesen.
Warum verleiten virtuelle Texte mich immer nur dazu sie bereits in ihrer Entstehung zu verändern. 😛
Habe jetzt erst die Magisterarbeit im Beta-Stadium entdeckt und werde sie mir mal etwas ansehen, wenn ich dazukomme. In welchem Fach ist sie denn genau angesiedelt? Germanistik? Ich habe mich ja auch ganz, ganz kurz mit literarischen Blogs auseinandergesetzt, allerdings eher aus der Gender-Perspektive (und Ihre Auswahl beschränkt sich ja auf ‚männliche Blogs‘, wie ich gesehen habe ;-)). Meine Überlegungen inklusive Literaturtips finden sich hier
da haben sie recht, dass muss sich ändern! ausserdem ist die version auf der seite ja vom letzten jahr, ich stell nachher mal die aktuelle online…
So, jetzt habe ich die neue Version und hoffe, dass ich irgendwann dazukomme, mir das anzusehen, bin jedenfalls gespannt. Und falls es Sie interessiert: in meiner Abschlussarbeit zu Fanny zu Reventlow geht es in einem Kapitel über den Briefroman, das Authentizitätsproblem und die daraus entstehenden Probleme (u.a. biographistische Lektüre der literarischen Texte). Ansehen kann man das hier.