Norbert Schliewe

hier im Interview im Provisorium gefunden (hören, bitte!) der Filmaufzeichnungs- und Wiedergabemaschinen baut, CDs als Schallplattenrohlinge zweckentfremdet und auch mal das Filmmaterial selber herstellt.

(Foto: typ.o)

Die passenden End-Consumer-Produkte dazu gewissermaßen: Vinyl Video und die Fisherprice „Pixelvision“ PXL 2000, mit der Videobilder auf Audiokassetten aufgenommen werden können.

Nachschlag zur Ars Elektronica

ich mach das immer so: ich habe diesen RSS-reader, dort schneien tagtäglich, stündlich, minütlich die neuen meldungen rein. anlesen, anklicken, niemals den ganzen text, das führte zu weit, ganz wichtig ist der knopf „keep new“.

gerade eben nun über diesen audiobeitrag zur ars elektronica gestolpert, der wohl bei meinem heimatsender lief, der mir einige interessante ansätze zu enthalten (scheint), dass nicht das „private“ bedroht ist, sondern das öffentliche. das sich das, was im internetforum verhandelt wird, insbesondere durch seine belanglosigkeit von dem eigentlichen (was ein forum ist oder sein sollte) unterscheidet. alle dürfen sagen was sie wollen, problem ist nur, sie haben nichts zu sagen.

weitere „keep news“ z. zt.: brockdorff klanglabor (MP3) (ich glaube die moderatorin is in den verknallt) # nietzsche – die fröhliche wissenschaft „268-275“ (MP3) # tor ist ein werkzeug, das…god is a concept by which… [i.o.o.a.] # die parallel-erde # scheinschlag, letzte ausgabe # wäre das auch mal gesagt danke.

in diesen tagen voller zurückgezogenheit, wie sollte, wie könnte ich es anders nennen. bevor die sonne hinter den hässlichen häusern verschwindet, noch einmal drei schritte wagen, auf den unbeständigen füßen. nur einmal um die ecke schauen. schauen. hören. schließlich noch einmal am bonifatiusplatz gewesen, ein anderes publikum dort, wie sich der platz verändert und. auf dem bolzplatz wird gekickt, aus der schule kommen töne (von einem blasinstrument, saxophon  vielleicht und). ein auto startet, ein kind quengelt. blaue stunde. ich selbst, ich habe hier nicht mehr viel zu schaffen.

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Now playing: Archive – Fuck U
via FoxyTunes

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Ein paar Töne der Herbst: Eicheln die fallen und Wind in den Blättern, ein Hubschrauber, Kinder auf dem Spielplatz. (MP3)

Dann die besorgte Mama, die sich langsam vorwagte, „Machen Sie da Fotos?“ „Nein, Tonaufnahmen“ „Von was denn?“ „Vom Herbst“.

[audio:https://www.coderwelsh.de/wp-content/uploads/2017/03/bonifatiusplatz_2007_10_08.mp3]

Gestern im Dämmern

3 Filme von Woody Allen gesehen, hinter ein ander weg, wobei mir tatsächlich „Der Stadtneurotiker“ am besten gefallen hat. „Was Sie schon immer über Sex wissen wollten…“ halte ich für Klamauk, nicht weiter wichtig. „Manhattan“ ist mit diesen Grautönen sehr schön geraten. Zwischenzeitlich sekündlicher Schlaf. (Trotz des großen Ungetüms welches zur Zeit mit im Zimmer haust) gelöste Stimmung. In der Nacht zuvor von K.s neuer Wohnung aus mit dem Fahrrad durch eine veritable Nebelsuppe gefahren, von gelbem Laternenlicht glitzernde, in der Luft schwebende Wasserkügelchen.