Weil da kommen wir in Valencia an. Viel zu spät ein Hotel dafür gebucht, ist aber schon ’nen Moment her dann doch. Das klappt ja immer so, ich setzte mich hin und rufe da an, dann höre ich irgendwas unverständliches weil die alle so schnell reden und ich eigentlich garkein spanisch kann. Der Name der entsprechenden Herberge ist zumeißt aber noch verständlich. Ich sag denen dann auf Englisch was ich will, und da alle Spanier furchtbar gut englisch sprechen ist das überhaupt kein Problem – wie auch immer, irgendwie verständigt man sich schon. Was dann aber schnell rauskommt ist das die halbe Woche mit einer offenbar recht gut besuchten Möbelmesse belegt ist, also Hotelzimmern nicht gerade wie kaltes Brot verschleudert werden. Das nächste mal schauen wir dann hier nach. Oder im Kalender, da steht das auch immer drin, internationale Messetermine.So sind wir nun also doch am Strand gelandet, und zwar an diesem hier (Les Arenes) – so heißt auch unsere Metrostation, mit der wir dann Zack zack fix ins Zentrum fahren können. Bis wann die Bahn fährt und wie man wo hinkommt, kann man ja alles schon vorher herausbekommen dank dem Internet. Man läuft dann zwar immer mit so zerknitterten Computerausdrucken durch die Gegend die auf DIN A6 wegen der Hosenhintertasche gefaltet sind, aber egalomat. Kann man zwischendurch mal so verstohlen draufkucken und ansonsten ganz souverän so tun als führe man schon sein halbes Leben mit der Linie 3.
Also, hier das ist das Hotel, Petit Miramar heißt das und von dem was man im Netz so sehen kann scheint es recht schnuckelig zu sein da. Aber naja, Internetseite halt. Wird sich zeigen.
Eine hakelige Sache ist auch immer der Erwerb von Reiseführern. Hier wird ausdrücklich nicht empfohlen den „Lonely Planet Valencia“ bei Amazon zu kaufen, obwohl hier Werbung für das Ding steht. In der Buchhandlung vor Ort gibt’s das informative (allerdings auf English abgefasste und für die Zielgruppe „American Backpacker“ zugeschnittene) Werk für ca. 1/3 des Amazon-Preises. Und die verstehen das auch wenn man sagt „Lonely Planet Valencia“, die Suche von amazon.de nämlich aus geopolitischen Gründen nicht. Whatsoever. Was die Liebste dann noch gekauft hat war das hier nebenan aufgeführte Werk „Valencia Impressionen“, also das scheint auf alle Fälle mal auch brauchbar. Das es auch ’ne runterladbare Broschüre vom Verkehrsverein gibt haben wir leider erst entdeckt als wir die Sachen schon gekauft hatten.Überhaupt kann man sich den ganzen Kram auch super via Internetz zusammensuchen. Uns waren dabei die Seiten hostelworld.com und turisvalencia.es behilflich. Zum suchen empfiehlt es sich die lokale Google-Variante zu nutzen. Aber das wissense ja eh alles selbst.
von Oben, an diesem Strand liegt das Hotel
Fotos bei Flickr
…und außerdem muß ich unbedingt in die Ciudad de las Artes y las Sciencas, wenigstens von Außen.
Ach ja: Spanisch lernen, vielleicht einfach nur bißchen Radio hören, dann hab ich noch so’n Anfängerkurs Zuhause auf CD und außerdem Reisewörterbücher. Das soll dann aber auch genug sein.