In einer Welt leben, in der überall wo es schön ist, sofort jmd. auf die Idee kommt, einen Golfplatz zu bauen. In einer Welt leben, in der aus dem Supermarktradio bei Edeka (vormals SPAR) eine Easy-Listening-Version von Reeds „Walk on the Wild Side“ plärrt. Shaved her legs and than he was a she. Wir lieben Lebensmittel. In einer Welt, jeden Samstagvormittag riecht es nach Buletten.
Die großen Himmel sie ziehen vorrüber.
Im Discounter, der Mann der vor dem Quengelregal s…
Im Discounter, der Mann der vor dem Quengelregal steht, nicht aus diesem Teil der Stadt, und fragt nach Whisky, also welche der Sachen dort Whisky sind. Die Frau vor mir sagt, dabei wär er schon so betrunken und ich, ich sage, es wär mir jetzt garnicht aufgefallen. Dann steht er mit zwei Flaschen Wein in der Schlange und redet mit einem hinter ihm, wohl um rauszubekommen, was er dort jetzt schönes kauft. Der nennt den Wein wie das Luder von den ‚Golden Girls‘ und sagt er wär, trocken, also sauer. Die Frau, nicht gerade die jüngste, also bedeutend älter als ich, Soya-Drink und drei Möhrchen und anderes, fragt mich ob das Bier (Tuborg) aus den Plastikflaschen denn schmeckt, ich gebe ihr Auskunft und kucke wieder weg, lässt sie nicht locker, ob es denn nicht komisch sei, so aus Plastikflaschen, aber Sie tun das dann ins Glas bestimmt, jetzt lächelt Sie so ein einstudiertes, will mir scheinen, hat sie wohl etwas in einer Zeitschrift gelesen, von Männern und Supermarktschlangen. Ich an ihrer Stelle würde nicht gerade den mit den fünf Plastikbierflaschen, der außerdem nur höflich desinteressiert ist, aber das ganze geht sowieso seinem gerechten Ende entgegen, als die Kassiererin nicht weiß was sie für die drei übriggebliebenen Möhrchen berechnen soll, die Kollegin heranklingelt, und sich aber dann mit der Kasse gegenüber auf 20 Cent einigt. Derweil kaufen 2 Inder eine Wagenladung Duschgel ein, wobei einer von ihnen versucht, einen Gutschein auf Filmentwicklung anzubringen.
Dann den ganzen langen E’Damm runter mit dem Fahrrad mit kaputter Vorderradbremse, endlich die Bücher abholen. Hier hab ich mal gewohnt um die Ecke. Hier ist der Kiosk, der 22 Stunden am Tag geöffnet hat, hier ist die Nordstadt-Schänke, wo sich die ganzen Dramen abspielen, an die sich am nächsten Tag eh niemand mehr wird erinnern können, außer den Polizisten die Dienst hatten, in der Wache um die Ecke, und die Nüchterzelle wieder aufschließen. Hier hab ich mal gewohnt, ein paar Schritte weiter, lange lange. Hartzland. An der Haltestelle riecht’s nach Kiffe, und die grünen Abdeckplatten am Eckhaus gegenüber fallen immer noch, Stück für Stück, von der Fassade. Meine Stadt ist ja besonders anfällig für die Berlinisierung, sich durch das ganze Land hindurchziehend. Plakate werben für „Eröffnen Sie Ihr Zuhause“ (IKEA), „Stadteröffnung“ (Fitnessstudio) und „Der Berg kommt!“. So schlimm ist es.
Wirre Träumungen in der letzten Nacht, die vorerst…
Wirre Träumungen in der letzten Nacht, die vorerst auf dem Papier bleiben. Jedenfalls dann aufgewacht, der Videorecorders zeigt 5:55 an. Wachgelegen und in den beginnenden Tag hinein gefürchtet. Dem Glas Mineralwasser auf dem Nachttisch beim Sprudeln zugehört, oder das es doch eher die Holzwürmer gewesen. Holzhäuptling Hirnmasche Nagezahn. Dann, auf dem Fahrrad, auf dem Weg zur Arbeit, beinahe einen Schäferhund angefahren, beim Bremsen riss der Bowdenzug der Handbremse. O.M. vor dem Italienischen Brötchen & Café-Imbiß gesehen + gewunken, mit der Glatze schwartzen Hornbrille auf dem Kopf der Nase. Hier heute kaum jemand da. Links und rechts geordnet, nach den Kategorien groß und Klein: Warhola und Arno Schmidtchen fahren mit der Eisenbahn durch die schönen Weinberger zwischen Tag und Nacht, an einer Dienststelle vorbei, sie drücken sich vielmals. Vielleicht. Wenn auch nicht vor der Arbeit. Ich hingegen. Was ich hier mache. Aber ich nenne es jetzt auch einfach mal Arbeit. Hinter den Lamellen, den Lichtkiemen der Bürofenster, wo sich eine Zimmerlinde hoffnungsvoll in Richtung Kanada reckt. Gedanken verloren, draußen: Die großen Himmel sie ziehen vorrüber. Langsam und schnell.
…
Schwarze Hose, schwarze Schuhe, schwarze Jacke, so wiederstehe ich diesem ganzen ganzen Getriebe, dieser grassierenden, epedemischen Dummheit. Wimpel im Wind Wetterhahn. Zugedreht. Von den Déja-Vu’s (‚!) geplagt in diesem Tag. Von meinem Haus (Heute eine Gardine vor die Balkontüre angehängt, die Eifersucht in die Küchenecke) an dem Fahrradwerkstatt entlang. Die sich schallend streiten am Parkhaus in der List. An den Baum (im Garten vom) Altersheim gepinkelt. Edenstrasse. Dignitas. Die Bürde des Menschen. Vorsicht zerbrechlich. target=_blank. Trouble I’ve seen. Viva Colonia Dignidad.
Was ich dir noch (hätte erzählen können), wie es ist, mit diesem Bruch, dem Mariannengraben in meinem Leben, Tiefe, meinem lästigen Bekannten, dieser Damokles, der seine Werkzeuge, bei mir zwischenlagert, sie vielleicht (vielleicht), alles was Sie ab jetzt sagen, gegen Sie verwendet, wie es ist damit zu leben. Das Ausfransen der Augenblicke, wenn ich zu schnell, mit dem Fahrrad, Untiefe,

Soeben recherchiert, auf den Seiten SNCF und RENFE…
Soeben recherchiert, auf den Seiten SNCF und RENFE, denn ich hatte Heute oder auch Gestern die Idee, von Nizza aus mit dem Zug nach Barcelona zu fahren, über mehrere Stationen (Aix-en-Provence bspw.). Jetzt hat sich die Idee festgesetzt, und ich werde das tun müssen, irgendwann.
space terminal. The sounds of sirens were growing …
space terminal. The sounds of sirens were growing fainter stood in his way.More people would die before this was Why havent you killed me? I asked, having a fairly good assassin had lowered himself with web spinner, a tiny
[Gestern]

Loret Ipsum. Der Text ist (absichtlich) unverständlich, damit der Betrachter nicht durch den Inhalt abgelenkt wird. Merkwürdigste Begegnungen am Tag des Ackerbaus. (Ich) auf dem Weg zu Aldi im Rund-Carré [Quadtratur des Kreisels], gehe durch die Ludwigstraße, (die dicke alte Nutte, die ihr Schaufenster öffnet, und versucht, mich mittels ihrem Zeigefinger zu sich zu locken), ein Puff mit Namen Lebkuchenhaus. Sonnenbrille Headset Schutzschilde. Bei den Gebrüdern Albrecht der Ex-Mann, etwas ungelenk noch in den Frauenschuhen und knielangem Rock, mit der schlecht sitzenden Perücke. Später dann, bei den kleinen Preisen, dich, die ich nie mehr groß schreibe, an der Kühltruhe zu erblicken vermeint. Mit einem Helmut Lang – T-Shirt, hat dir das dein Professor geschenkt, und dabei weiß ich nicht einmal ob du es warst, von weitem erkenn ich dich nicht mehr und in meine Nähe kommst du nicht, da könnte ja jeder kommen, lieber noch.
Draußen auf der Straße ein Gezeter jetzt, aus einem Fenster heraus. Vorhin das große, orangene Ungetüm, seinen dicken Rüssel in die Eingeweide der Stadt steckend, auf der Straßenkreuzung mit meinem eingebildeter Igel [Fly like an].
Einladung zu einem Rundflug über Hannover
Damen und Herren, bitte klicken Sie hier und dann auf „Start“! Wir heben ab am Telemoritz, dem alten Funkturm, und fliegen dann über die Dächer der Leinestadt wohin Sie mögen. Steuern Sie den Flieger einfach mit den Pfeiltasten, aber bitte beachten Sie das Höhenruder, damit wir nicht abstürzen…!
(Man könnte, beispielsweise, auch nach Hamburg oder Paris fliegen… aber wer möchte da schon hin.)
[Gebucht im Reisebüro tristesse deluxe]
Kosten vor Anschlag. Auf die Kirchenmauern, die mo…
Kosten vor Anschlag. Auf die Kirchenmauern, die morschen. Knochen. Die Stadt als stetige (dies) Trümmerlandschaft (uns alle). Die Hühner gesattelt, Kentucky schreit! Suppe. Trinken den Tee der Erde, es regnet. Trübe Tassen, im Schrank mit den lockeren Schrauben. Erdentee. Schweres Los, eine Niete in der Hüfthose, Haupt Gewinn (Kopf Geld) in der genetischen Lotterie: Du darfst Dinge sehen. Nicht mal zu träumen, sich zu träumen, gewagt hätten. Andere Menschen! Heute höre ich Radio Nostalgie, nicht Kiss! Kiss! (Bang, bang). Nice. I’ve got Dollarzeichen on my mind. So viel für Häute. Zu Markte tragen, bevor es Abend wird.
Noch eine Flasche grünes Bier kaufen, gehe ich.