Etwas auf Seidenpapier

auszudrucken, so wie ich es neulich versucht habe, funktioniert nicht wirklich und es geht möglicherweise der Drucker dabei kaputt. Dieser Artikel hat mich inspiriert, auch mal so etwas zu machen und einmal für 30 Tage jeden Tag etwas zu schreiben. Zum einen kann ich so vielleicht wieder eine bessere Routine etablieren, was diese Sachen betrifft. Zum anderen, weil viele Dinge, die dort stehen, auch meiner Beobachtung entsprechen. Unter natürlich ganz anderen Vorraussetzungen. Schließlich gibt es mir die Möglichkeit, entschuldigterweise Texte, die morgens oder abends auf dem Taschengerät in der U-Bahn entstehen, hier wie sie sind zu veröffentlichen, wie bereits neulich einmal exemplarisch geschehen.

Kuck mal ich hab ein Bild gefunden das ich hier einfach dazu mache!

„When you write and publish every day, you’ll lose lots of subscribers. […] what publishing one essay every day does is that it kicks out the folks who are not really interested in the stuff you say.“ Abgesehen von dem merkwürdigen Gebrauch des Wortes Essay im zitierten Text – diese Gefahr besteht tatsächlich ja nicht, denn durch das Beharren auf der eigenen Langweiligkeit und Kauzigkeit und Experimentierfreude ist das „Ausfiltern“ längst zu genüge erledigt. Auch hatte ich nie das Problem, zu sehr an einer festen Form zu hängen – Gegenteil, eher. Aber ich liebe diese wahnwitzige Verzettelung, die hier über die Jahre Möglich geworden ist. Denn das hab ich festgestellt: „When you write a lot […] you’ll create an abundance mindset. Where there’s plenty of everything“, definitiv. Die kreative Praxis ist der Ursprung weiterer verstiegener Projekte und Werke, es führt eins zum anderen. Mein Kopf nämlich ist übervoll mit Ideen für Texte, die noch zu schreiben wären, und nicht nur mit Ideen für Texte, auch für alle möglichen anderen Dinge. Es ist eine unglaubliche Fülle an Gedanken und Ideen und ein schier unerschöpfliches Reservoir an Dingen, die mich interessieren, was ich mit mir herumtrage und was hier und da mal überschwappt oder überschnappt. Manchmal muss dann halt auch der Drucker repariert werden, wobei ich nicht weiß, ob ich das wirklich kann.

2 Kommentare zu “Etwas auf Seidenpapier

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