Vorsicht, frisch gebohnert!

Die Welt ist etwas aus dem Gleichgewicht geraten, in dieser Zeit in der wir vom Eingemachten leben, was keine dicken Bohnen oder saure Gurken sind, sondern. Vielleicht würde eine Ausflug ins Ungewisse, auf das schwankende Selbst reflektierende spiegelblanke schwarze Flächen ja Abhilfe schaffen und das rechte Lot widerherstellen.


(Foto © creative commons by dsa66503)

Daran auch gedacht: Als ich das Video und insbesondere das schöne Foto hier gesehen habe: Wie wird das eigentlich saubergemacht, in den Deichtorhallen am angegebenen Ort? Wird ebd. gebohnert? Ein Wort, das die Alten benutzt haben, ein weiter nicht bedeutetes Wort das etwas mit Bohnen zu tun haben musste, so dachte ich (und auch die Etymologen, neben anderen Gemüseforschenden deuten durchaus verschieden) jedenfalls. Zu den Worten die in die Welt fallen und dort ihr Wesen und Unwesen ist später auch noch mehr.

Das Bürstensortiment inspiziert im großen Supermarkt an der großen Straße, ich gedenke, in naher Zukunft einige anzuschaffen und da muss man sich beizeiten informieren, willst Du eine gute Bürste sein. Die Augen sie üben sich derweil in einer Verschleierungstaktik, widerholt, die Welt vorzuenthalten oder zumindest Teile derselben. So weit die müden Beine tragen, der Drahtesel hinter der Möhre herfährt an der breiten Straße entlang. Das tatsächlich Eingemachte ist tatsächlich begrenzt, das geistig konservierte in unendlicher Vielvalt und Schönheit vorhanden. Heute im Schwedenradio faktiskt etwas verstanden. Es wurde der Frau am Telefon, welche bereits die ganze Zeit vom Kiwi-Vogel erzählte (Für mehr zu diesem Tier langen die spärlichen Kenntnisse noch nicht) berichtet, dass Tomaten zur selben Familie gehören wie Kartoffeln. Und auch Tabak. Woraufhin sie fragte, was denn mit Bananen wäre – das jedoch sei Obst.

[AUDIO:http://fabe.podspot.de/files/2005-11-10-3_gedichte.mp3]

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