angelesen/ausgelesen/abgelesen

da ich im oppisiton üben nun so geübt bin wie nichts (gutes), eine weitere etüde auf diesem weithin unbekannten instrument; anstatt des in jüngerer zeit influential grassierenden „ich lese ein neues buch und schreib eben kurz darüber“ (no offense @isabo!) befasse ich mich zum stichwort „abgelesen“ mit büchern, die ich zuende zu bringen mich nicht imstande sah. zumindest für heute:

„schlafes bruder“ ist so ein erstaunlicherweise von der breiten kritikerschaft und dem literaten publikum hochgelobtes buch, bei welchem mir schon auf der ersten seite der manierismus so sehr entgegenschwappte,. diese ganze köhlerhafte und nebulöse kulisse ist so sehr auf den ersten blick konstruiert, dass es einfach viel zu offensichtlich ist, das der autor robert schneider im sinne hatte man möge ihm auf die schliche kommen. ach ja, die sprache, wie kunstvoll, wie eigen sie doch ist. wie wenig empathisch sie dadurch wird. wie distanziert der leser dadurch sofort ist.

für mich ganz klar ein buch für beginnende germanistinnen, die […].

4 Kommentare zu “angelesen/ausgelesen/abgelesen

  1. Stehe ich eines Abends sinnierend vorm Bücherregal und überlege, was ich als nächstes lesen könnte, frage den Mann um Rat, sagt er: Lies doch Schlafes Bruder, vielleicht kannst Du mir dann sagen, warum ich damit nie weiter als zwanzig Seiten gekommen bin.
    Ich habs versucht, bin aber auch nicht weiter gekommen.

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