Als ich in Pattensen

aus dem Bus aussteige, ist das Gewerbegebiet glitzerig wie aus der Ariel-Werbung frisch gewaschen. Ich werd es nun bald verlassen, zentrale Citylage is the magic word. Der Brasilianer, jedenfalls spricht er portugiesisch, und sieht dunkler aus als Südeuropa, sagt der Busfahrerin „Tschüß“, wie an jedem Tag, ein freundlicher Mensch. Eigentlich sagt er „Schuuss“, dass tut aber hier nichts zu Sache. Auf dem Steppengrundstück, kürzlich gerodet, nur die Büsche und Bäume, die sich in den Jahren der Brache dort angesiedelt haben, sie stehen noch, auf dem Steppengrundstück also steht noch das Gestell dieses Schildes, auf welchem Stand „zu Verkaufen“. Manchmal macht Kaffee aber auch müde. Gestern hingegen diesen Kopfschmerz, diesen wachen, nicht unbedingt unangenehmen, eher wie ein geschlagener Takt, ein Metronom. Um 9:55h stand sie heute am Morgen hier, wartend. Auf was bloß? Der Bus fährt woanders entlang, nicht weit entfernt zwar.


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