Ich stehe unter der Markise von dem Dönerladen am Steintor, an der Bushaltestelle, um dem Sommer Regen (den paar Tropfen) auszuweichen. Warmer würziger Dönerduft umschwebt mich ringsum, mit der einen Hand halte ich den heissen Togo-Becher, seines Deckels entledigt, während ich mit der anderen Hand, unter zuhilfenahme der Zähne, dass kleine Päckchen mit dem braunen Zucker aufreisse. Gerade möchte ich den auf dem Milchschaum gelandeten Zuckerhaufen in den Kaffee rühren, kommt der Bus, ich mit geöffnetem Becher, den Deckel unschlüssig darob platziert, fummel mir mit der anderen Hand das Portemonnaie aus der Tasche, öffne es, versuche dabei dem Togo-Becher ein möglichst sicheres (die Sitzpolster anbetreffend) Aussehen zu geben, ernte dennoch einen kritischen Blick des Fahrers, dem ich mein Studententicket herzeige, vielleicht aber auch wg. dieser Kaffeekonstruktion, auf den Kopfhörern „Autobahn“ von Kraftwerk, die lange Version.

Die Musik wird durch das Schreien eines kleinen Jungen übertönt, der mit seinem Vater unterwegs ist, der Vater zeigt auf ein an der Scheibe angebrachtes Zirkusplakat, ein Clown darauf, und macht zwei Töne, da lacht der Junge.

Ein Kommentar zu “

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert