Inzwischen, anderswo

An meinem heutigen Tag, hätte die Arbeit bleiben lassen sollen, und die nächste Wiese oder Schwimmbad aufzusuchen. Es riecht nach Tannen und Kölnisch Wasser. Beim Café-Franchiser die mittlere Größe. Dem Busfahrer einen kritischen Blick auf den Becher zu entlocken. Deckel drauf. Frisch gechlorte Klimaanlage. (Jetzt: Vorgestern: Erinnerung: Chlorophyll) Schau ich mir die vom Internet ausgedruckten Urlaubsfotos an. Am Zentralen Omnibus Bahnhof in Pattensen treffen sich die Hobbytrinker um 11 Uhr Vormittags. „Alles Rotscher in Kambotscha?!“. Filterzigaretten und billiges Bier. Ich gehe zum Comet, einen Apfel, eine Banane, einen Waldfrucht-Joghurt und Wasser zu erwerben. Die Etiketten an der Waage sind alle. Auf den Ohren: R.E.M.: „It’s the End of the World as we know it (and I feel fine)“.

Der nächste Bus fährt weiter. Ich freue mich sehr über die kleine Steppe, die sich auf dem Brachland vor dem Kiessilo erwächst. Bereits mehrere kleine Bäume hier, und das ist ja was in diesen Breiten mit Land passiert, wenn man es in Ruhe lässt: Der Wald kommt zurück. Von dem Schild „Zu verkaufen“ steht auch nur noch das Gestell.