Snoopy und die Peanuts.

Vertragsverhandlungen erfolgreich, es geht (allerdings) nur um die Erdnüsschen die der Elephant nicht mag. Gestern treffen mit meinem Kontakt bei der UNO im Pfannkuchenpalast. Die Kneipe ist vollgestellt mit pre- bis frühindustriellem Schrott, ihrer Funktion beraubte Kupferrohre und Maschinenteile die dekorativ aussehen sollen, jedoch nur traurig sind wenn man darüber. Obere Teile von großen Fässern von Anno Domini 1364, die als Wandvertäfelung dienen. Ein an zwei Führungsschienen aufgehängter Modell-Zeppelin dreht seine Runden, die Rotoren durchpflügen den Tabakdunst. An einem als ein Tisch dienenden Fass sitzen drei Messegäste in schlecht sitzenden Anzügen (zwei mit Schnauzer) und geben in schlechtem Englisch lustige Leitsprüche aus der Arbeitswelt zum besten (solcherart man sie sich gerne als Massenmail zusendet). „Everybody could have done it, nee, wie war das, somebody should have done it… nee…“ Dann entdecken Sie eine Tafel die auf Karl Jatho, den Erfinder des Motorflugzeuges hinweist, „Aus Hannover? Was soll denn das für ein Flugzeug gewesen sein, bestimmt mit Dampfmaschine“ und man ist versucht, in einem irrationalen Anflug von Lokalpatriotismus einen Streit vom Zaun zu brechen, in welchem bestimmt auch die Worte Berliner, Schallplatte, Ader und Dampfflugzeug vorgekommen wären. Dies ist die Wahrheit. So hat es sich zugetragen. Aber das nur nebenbei.

3 Kommentare zu “Snoopy und die Peanuts.

  1. ja, hier auch so dann und wann, lichtblicke immer zwischen den ganzen anfragen nach „wie lange ein steak“, „alle kinder lieben döner“ und „speichenschloss knacken“…

    ich werde demnächst glaube ich dann doch mal die „ode an den erfinder der dampfflugzeuge“ vertonen, heute mit spass nocheinmal durchgelesen und ganz unbescheiden festgestellt das es recht gut ist.

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