[Seismograph]

Wie eigentlich jeden Samstag diese Dinge erledigt: Einkaufen gewesen (morgen gibt es Chilli con Lentes, mal schauen), Bad + Küche + Wohnzimmer sauber gemacht, lange geschlafen, Kochsendungen angesehen, immer wieder fasziniert in das plötzlich aufstiebende Schneetreiben draußen gesehen, Pizza gegessen, Abgewaschen, Fingernägel geschnitten,

Dieses Wort „Seismograph“ kam mir in den Sinn zwischen diesen ganzen Verrichtungen [gerade bellt ein Hund & die Glocken läuten zum Sonntag hin]. Das sollte ich in meiner Geschichte „Innenohr“ vielleicht noch weiter ausbreiten. Denn das ist es ja was dieser Mensch dort darstellt (vielleicht), ein Wesen das die Schwingungen der Umwelt aufzeichntet aber nicht selber welche verursacht, auch nicht wertet. Diskret. Ein Seismograph zeichnet ja Ereignisse tatsächlich direkt in dem Moment auf in dem sie geschehen, denn auch wenn das Beben vielleicht eine lange Strecke entfernt ist und dort (im Epizentrum) etwas früher geschehen ist findet es doch für die Aufzeichnung genau dann statt wenn die Vibrationen dort angekommen sind. Und was außerdem interessant ist, es ist eine unmittelbare Aufzeichnung, denn der aufzeichnende Stift (oder was immer es ist) wird ja selber in Bewegung gesetzt und so zu einem Teil des Ereignisses. Gerät selbst in Schwingung, während das Papier auf das er aufzeichnet träger sein muss (oder in der Art)(denn würde es auch schwingen wäre am Ende von dem Ereignis nichts zu sehen) Das Vibrieren.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert