In diesen grotesquen Tagen schrieb er in sein grün…

In diesen grotesquen Tagen schrieb er in sein grün-weiss-kariertes Notitzbuch zeigt es sich wieder: Mit der Religion verhält es sich wie mit der Kernspaltung. Einmal in den Köpfen bekommt man sie nicht wieder heraus. Ich empfinde bei beiden dasselbe Unbehagen – mit der Atomkraft aber kann man wenigstens noch Elektrizitæt erzeugen. dann blickte er wieder minutenlang den vorbeifahrenden Automobilen hinterher die vor dem Fenster des Kaffeehauses auf der Schnellstraße fuhren.

Gestern in der Sitzung gabst Du wieder Deine Sicht…

Gestern in der Sitzung gabst Du wieder Deine Sicht der Dinge zum Besten wie früher das Fernsehen war. Die Geschichte der Welt (Teil I). Heute als ich im Bus saß hab ich Dich gesehen wie Du auf dem Fahrrad Dich abgestrampelt hast, einen Regenschirm in die Höhe über Dich und einen leeren Kasten Oettinger auf dem Gepäckträger bist Du durch den Regen gefahren.

Überhaupt verwandelt sich das Land gerade innerhalb von Tagen in eine sumpfige Welt, die Felder sind ganz vollgesogen mit Wasser und die Busse schwimmen eher durch die Straßen als das sie führen. Mitten in der Stadt stand ein Haus aus Eis (welch mißglückte Parabel das eigentlich ist, Bausparverträge oder Immobilienkredite ausgerechnet mit einer eingefrorenen Wohnwelt verkaufen zu wollen) das wird jetzt demontiert und ich fragte mich warum sie es nicht einfach schmelzen lassen und gleichzeitig denke ich eine Sache wie wieviel Telefonate hast du wohl schon geführt in deinem Leben? (michselbst schreib ich ja nicht groß).

der stand der dinge (8.2.2006) … blei… bleist…

der stand der dinge (8.2.2006)

bleibleistiftbuersteduschgelfahrradklingelfeuerzeugflascheflaschenoeffnergabelgeldgluehlampehammerkartoffelschaelerkassetteklebstoffkollophoniumkronkorkenloeffelmanschettenknoepfemassageballmercedessternnotizbuchplastikspielzeugradiergummirasiererrasierklingescherbeschereschleifeschmirgelpapierschwammseifeseilstempelstreichhoelzerteedosetelefontellertopfreinigervaselinewaescheklammerzange

Heute nach Monaten

, nein Jahren wieder einmal bei der Redaktionssitzung gewesen. Dinge Dinge Dinge besprochen. Monitorbox Monitorbox Mikrophon. Mickey Mouse Over. Es tun sich weitere Horizonte auf. Heute Récherche für meinen Roman betrieben (si!). Das geht ja alles so wunderschön mit diesen magischen Werkzeugen die wir heutzutage wie selbstverständlich benutzen. Ach ich muss den Schindelmacher noch lossschicken gleich, er soll mir eine Karte von Gilli Gustav Gans Insel besorgen. Dir doch einfach.

Mich mit dem Fotoservice umgeschaut in der Gegend in der das spielt. Mit dem Spionagedienst versunkene Boote in der Bucht entdeckt, wundervoll passende Straßennamen und ich kann sogar von Oben auf das Krankenhaus draufschauen. Ausdruck Ausdruck Ausdruck. Hat das Land Niedersachsen bezahlt. Dankeschön auf Wiedersehn! Déja vu déja. Ich werd einen Antrax stellen: Umbenennung der sogenannten ‚Pressefreiheit‘ in ‚Halt die Fresse – Freiheit‘.

Heute Nacht 40.000 Besucher hier.

Die Synchronstimme #42

Gestern Nacht dann direkt ins Bett gefallen und merkwürdiges geträumt. Mein Text ist zurückgekommen von den zwei Wettbewerben. Im ersten Fall hat sich der Professor der den Wettbewerb beschirmherrt seitenlang darüber ausgelassen was für ein mieses Geschreibe das ist und sich lustig gemacht über mich. Dann der Radiosender der den zweiten Wettbewerb ausrichtet. Die bemängelten irgendwas das der Titel der Geschichte nicht auf beiden Seite draufstünde. Des weiteren das übliche. Unterwegs mit einer Menge Leuten, Flucht vor Fluten, Zügen auf Schienen und ähnliches. Dann um 9 Uhren aufgewacht und beschlossen noch bis 10 zu schlafen. Um zwanzig nach 11 aufgestanden.

Nach Duschen und Frühstück beobachte ich auf der Strasse einen dicken Mann mit seinem Opel und seiner dicken Frau die er ausschimpft sobald sie etwas sagt. Irgendetwas stimmt mit dem Auto nicht, der Dicke hockt minutenlang vor dem rechten Vorderrad während die Frau sich ein paar Meter weiter weg vor seinem Zorn zurückgezogen hat. Gleichzeitig kommt von irgendwoher eine Drehorgelmusik. Im Schneeniesel steht ein Drehorgelmann an der Ecke vor dem Waschsalon und spielt gegen den kreischenden Keilriemen an.

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9×4

Früher hieß es dann und was willst Du denn mal werden bis ich irgendwann einmal sagte ich bin doch schon was ja was denn? na ich!. achso das. jedenfalls war ich schonmal (es sollte heißen: ich hab schon mal gearbeitet als): In der Druckerei der HAZ, mein erster Job. Damals gabe es dort 11 Mark 25 und ich habe mir einen Flug nach Vancouver verdient und nach dem Urlaub dort weitergearbeitet. Dann als Nachtwache auf der CeBIT, King of McJobs. Weihnachtsmann auf dem hannoverschen Weihnachtsmarkt wo einen die blöden Kinder immer getreten haben. Dem Oberbürgermeister die Hand geschüttelt als solcher. New Economy. Adcore. Als irgendwas. Be a winner. Eat to get slimer. Lichter wegen der Hoffnung die als letzte stirbt, jämmerlich verreckt der treue Köter. Und der Musik von ‚The Notwist‚ natürlich. Und Dogmafilme find ich klasse. Die ersten fünf Minuten denkt man „was soll das denn“, aber dann ist man so dicht dran: Fight Club – Aus der City of Angels. Und der Himmel über Berlin Babylon. Laboissiere én Thèlle, da bin ich zur Schule gegangen eine Zeit. Wakefield, UK. Erster Kuss dort im Vollmondschein auf der Bank vor Anne’s Grab. Hinter Rhododendronrücken und nach misslungenem Gläserbüschen. Die Bank war weiß gestrichen. Als viertes dann vielleicht ausgerechnet Alaska? Wer Weiß! Angels in America. Ist das ’ne TV-Show? Dittsche. Dittsche is ja auch Dogma auf ’ne Art. Vielleicht sogar Hyper-Dogma. Das was Sonntags immer auf Kabel1 läuft mit den zwei Pollezistinnen weil das in dem Revier gedreht ist wo ich von meinem Fenster aus daraufschaue. Estland-Lettland-Litauen-Helsinki. Mit der Finnjet zurück. Abschlussfahrt Ende der 12., war das groß. Auf dem Marktplatz in Riga Chorsingen. Stolychnaya für 2 Mark 50 der halbe Liter, die Plattenbau-Standard-Wohnungen mit gleichem Grundriss in denen auch zweimal die Gardine im Wohnzimmer nicht ganz zuzuziehen war: 1993: Terra Inkognita: Polen (Masuren) 1988 die DDRler auf dem Campingplatz die damals schon wussten es ist was faul im Staate Dänemark. Solidarnosc-Aufkleber und Softeis in Danzig gekauft, von dem einen bekam ich Salmonellen und das andere klebte dann noch Jahrelang auf dem 19RD meiner Eltern. Paella Valenciana Nudeln mit Krabbensauce. Chilli con Carne (con Chilli!). Spiegelei mit Kartoffeln und Spinat(!). Suppe Sub versiver Spinat im Rückwärtsgang coderwelsh.de/sublit | im Auge des Betrachters bloglines.com des Betrachters! flickr.com Bewégte Bilder brat ich mir dailymotion.com Auf einem Schiff, in einem Zug, Helsinki weil es dort so schön dunkel ist, Hannover weil es dort so schön ist.[Four jobs you’ve had Four movies I can watch over and over Four places I’ve lived Four TV shows I love Four places I’ve vacationed Four of my favorite dishes Four sites I visit daily Four places I would rather be right now Four bloggers to tag with this]

das viertel in dem ich wohne in der stadt (der name) koinzidiert mit dem englishen wort für liste und mit dem wovon man sagt fuchs du hast die ganz gestohlen. (dies ist die letzte). gib sie wieder her (merci!). ein friseur ganz in meiner nähe nennt sich deshalb „hair style list“.

ich bin angefüllt mit bitterkeit.

how its getting dark

how its getting darker (drinking blackness tea)


How its getting darker
Video sent by fabe

13 1/2 minuten steigt der rauch auf aus dem schornstein, fahren autos vorbei und das grau verfärbt sich irgendwann zu dunkelblau und dann zu fast schwarz. musik aufgenommen mit dem toy-piano. und im letzten drittel hört man wie tee eingeschenkt wird zwischendurch. rauch steigt auf, autos fahren vorbei und es wird dunkel. sonst passiert nicht viel.