wenn die menschen die nun viel zeit und energie aufbringen um einen toten mann anzuschauen ihre geschicke vielleicht mal selber in die hand nähmen.
Month: April 2005
t. getroffen. die schwierigkeit bei einer solchen …
t. getroffen. die schwierigkeit bei einer solchen gelegenheit in kurzen sätzen zu erzählen, welcher großen wahrheit man gerade auf der spur ist. oder zumindest die häfte davon. dann rettet man sich in so eine floskel wie „ich schwebe gerade in ganz anderen sphären“ und macht eine handbewegung, mit der man rechts über dem kopf in der luft herumfuchtelt. noch irgendwelche ausflüchte? für die schreibt er jetzt viel sagt er. und ich sage ich will da auch mal was hinschickenn und mir fällt aber nichts ein beziehungsweise nur sachen die man wie oben beschrieben erklärt. merkwürdig, diese verlegenheit dann manchmal. das letzte mal musste ich noch dringend anandamid besorgen und die apotheken machten bald zu, ausserdem war ich verwirrt. immer nur so zufallstreffen.
IN DER BANK BEMERKT MAN KANN SEHR WOHL NUR FÜNF EURO ABHEBEN WENN MAN NICHT AUF BARGELD SOFORT KLOPPT MIT DEN PATSCHEFINGERN SOFORT.
von dem ganzen geld in der bäckerei dann ein brötchen gekauft. dazu kam aus der jukebox „mercedes benz“ von janis joplin. das trägt man dann den ganzen tag mit sich herum. aus der wiederentdeckten kassettenkiste wo meine ganzen plattenkopien von früher drin sind gerade „crosby stills nash & young“ gefischt. früher eigentlich nur hippiemusik gehört. jasmintee auch noch dazu gerade. ich finde jasmin ist etwas bei dem der name so wundervoll zum geruch passt.
plötzlich eine schreibmaschine aus den boxen, dann meine stimme. ich erzähle mir etwas. ich erzähle der welt etwas, es ist jahre alt und ich hatte es vergessen. eine zeile geht „feel like a spider in a hoover, feel like the pope being unfrocked„. merkwürdig dieses jetzt. we are stardust.
remix rundum im kreis. bauernhof fabrik. die schl…
remix
rundum im kreis. bauernhof fabrik. die schlange lang vor der t?r. dort. gelber farbe streichen. danke. bitte. wer sind sie? mit dem elephant auf angekommen oben hinunter. anzeigen dann oberfl„che sch”n. meister propper putzen danke. bitte. maschinenbohr in den fluren des ich habe nicht denken. danke. sind sie so? warum. l”schen alles und dann turm. hinauf am galgen gebaumelt allen. raben flug. frohn leichnam. danke. gerichtssaals. eine lange schlange. die t?ren ”ffnen. den fuáboden in den berg hinauf. rodelschlitten. mineralwasser. musik aus der quelle / machen weg. auf dem weg dem groáen. hinauf und hinunter. danke.
ich habe nicht denken. danke. sind sie so? warum. …
ich habe nicht denken. danke. sind sie so? warum. löschen alles und dann machen weg. auf dem weg dem großen. hinauf und hinunter. danke. angekommen oben hinunter. anzeigen dann oberfläche schön. meister propper putzen danke. bitte. maschinenbohr in den fluren des gerichtssaals. eine lange schlange. die türen öffnen. den fußboden in gelber farbe streichen. danke. bitte. wer sind sie? mit dem elephant auf den berg hinauf. rodelschlitten. mineralwasser. musik aus der quelle, rundum im kreis. bauernhof fabrik. die schlange lang vor der tür. dort. turm. hinauf am galgen gebaumelt allen. raben flug. frohn leichnam. danke.
gestern auf dem faust-flohmarkt gewesen. über dem …
gestern auf dem faust-flohmarkt gewesen. über dem gelände ist die weiße fahne am schornstein gehisst – heißt das nun kapitulation? hey, hier eine anleitung wie man den karren aus dem dreck zieht! dort aber interessante dinge gelernt. beispielsweise über jan tenner (MOV) und was der alles konnte. und das man sich nicht zu offensichtlich für eine sache interessieren darf, sonst muss man den tuner nachher noch kaufen obwohl man den nicht braucht. viel lumpenbohéme dort wieder, die fahlen gesichter werden in die frühjahrssonne gehalten. die hoffnung stirbt zuletzt. einen einsamen heldentod.
bei mir zuhause flogen seit jahren zwei filmdosen rum, die wohl vollgeknipst waren aber nie wirklich den weg ins labor gefunden haben. jedenfalls hab ich die heute morgen zu plus in die entwicklung gegeben. ich hab keine ahnung was da für fotos drauf sind, und ob überhaupt. wie auch immer, nächste woche sollen die fertig sein. dann weiß ich auch ob das ’ne gute idee war.
CDC Planerline Lyrics Zeilentauscher 3.2

Alchemie für Anfänger.
Mit diesem Programm können Gedichte (und andere Texte) durcheinandergewirbelt werden. Das Programm speichert Die Texte im ASCII-Format (DOS) und vergibt dabei die Endungen „.LYR“ (für vom Programm generierte Texte) und „.ORG“ (für die originalen Texte). Die Dateien lassen sich mit Notepad öffnen.
Die Bedienung ist sehr friemelig, und Sie müssen darauf achten dass Sie sich anstatt des Kommas ein anderes Satzzeichen einfallen lassen, da QBasic Kommata als Steuerzeichen benutzt. Das ist nunmal so.
Die Speicher-Routinen und die Erweiterung des Zeilentauschers auf 100 Zeilen sind von Joe (wir nannten ihn „Paeschie“). Das Pull-Down-Menü(!) und das ganze Klimbim drumrum sowie die Idee sind von mir.
olddos.exe von Microsoft – hier ist die zum „abspielen“ benötigte Software „Qbasic.exe“ enthalten.
PRINT “ CDC Planerline Lyrics Zeilentauscher wurde“
PRINT “ entwickelt, um experimentelle Lyrik schreiben“
PRINT “ zu können bzw. um das Schreiben derselben zu“
PRINT “ vereinfachen. Eingegebene Gedichtzeilen“
PRINT “ werden nach dem Zufallsprinzip vertauscht,“
PRINT “ wodurch die Texte eine ungewöhnliche neue“
PRINT “ Form erhalten. CDC Planerline Lyrics“
PRINT “ Zeilentauscher soll vor allem Spaá machen.“
Ich jedenfalls hatte immer viel Freude mit diesem aus Schrottteilen zusammengelöteten Stück Code, und hab das Ding teilweise auch zur Qualitätskontrolle mißbraucht… Wenn das Gedicht oder der Text nach dem durchwirbeln immer noch brauchbar war, war’s gut. Teilweise hab ich auch die generierte Version bevorzugt. Was das für mein Textverständnis (bis heute noch) bedeutet können Sie sich gerne an ihrem Dezimalsystem abzählen, verehrte Freudianer. Und dann ist hier auch noch ein digital zerschredderte Einblick in meine Selenwelt für euch.
Ich hab mich ja im Moment von der Lyrik ja -zumindest was das schreiben anbetrifft- ein wenig entfernt. Lyrik ist undankbar. Ein Gedicht zu schreiben ist ungleich schwieriger als ein Stückchen Prosa – jede Silbe muß passen, jedes Satzzeichen zuviel kann das ganze Gefüge kaputt machen. Und am Ende verstehen es dann alle falsch. Von Veröffentlichungschancen mal garnicht zu reden. Viele Leute denken ja auch Lyrik wäre einfacher, weil’s halt so schön kurz ist. So sehen die Gedichte dann auch aus.
Die für mich einleuchtendste Erklärung zu der dummen Frage was denn Lyrik eigentlich von Prosa unterscheidet ist übrigens das ein Gedicht nicht da den Zeilenumbruch hat wo der Druck es erfordern würde.
Ach so, das Programm funktioniert auf MS-DOS PCs ab der Version in der QuickBasic dabei ist (bei mir war das die 6.2 mit Windows 3.11)
Also, es funktioniert auf Windows-Geräten, kurz gesagt. Dann mal los.