hörst du die grosse stadt? die lichter, gesichter, das gewitter im sommer? das alles in diesen mauern, hörst du das?
hörst du die grosse stadt? den moment, wenn die lampen angehen, wie der schnee mit getöse herunterbricht und sich leise legt, über die schmerzen auf deinem gesicht, alles gespeichert in diesen alten mauern, hörst du das?
hörst du die grosse stadt? das flackern der schirme, hinter all diesen fenstern, das leiden des kleinen, draussen vor der tür. das gelächter der grossen, das gelichter in der nacht, auf den strassen der stadt. hörst du das verfaulen der gemästeten tauben, die nicht hören wollen, die nicht hören wollen.
das stöhnen der häuser, unter der last der bedeutung: künftige ruinen. das knistern einer faust, die geballt wird in einer alten manteltasche. der geruch von knirschenden strassenbahnschienen, und der takt von dem allen, der rythmus, der puls. das alles in diesen mauern. hörst du den herzschlag der grossen stadt, hörst du das?
und
wie der schnee leise fällt.