3 |-|erbsttage

Gestern und auch schon vorgestern den ganzen Tag über Mitschnitte von nächtlichen Radiosendungen gehört und dadurch einen latenten Jetlag bekommen, der die Tage vertreichen ließ wie warme Margarine auf Toast. Gestern Abend dann auch noch zu einer Improvisation gewesen im Lieblingskeller, der kein Keller mehr ist sondern ein zugestelltes Schaufenster. Hier haben gespielt: Dirk Marwedel, Andreas Brüning sowie Eberhard Meisel aka Naabtal Death. Die haben sich zusammenfinden müssen zu diesem Zweck, aber als das geschehen war nach 10 Minuten war es sehr schön (und ich werde hier nicht die Dummheit begehen und versuchen, das zu umschreiben): Wie sich die Töne aneinanderreihen und die merkwürdigen Geräusche im Raum entstehen, wie dann der Raum verschwindet und ein Klangkörper wird und alle in ihm mit, ob sie wollen oder nicht (und manche wollten nicht). Die Gasttherme hat auch mitgespielt und es sehr gut gemacht. Dann noch länger dort gesessen und auch geredet über allen mögliche Blödsinn und Kirchenräume und Frequenzen und Kompression und von alledem weiß ich ja nur sehr wenig. Heute aber auf dem Markt gewesen und es war ein frostiger Vormittag und die Sonne hat gefunkelt und mir gefiel das Gemüse gut und der Saxophonspieler hat getutet der an der Ecke steht. Die Müdigkeit war weg vom Fenster und ein sehr großes Küken verteilte Flyer gegen die Massentierhaltung. Bartnelken! Dann noch im Eckladen //Sonderposten und Copy-Shop// gewesen wo ich einen Umschlag und eine Briefmarke kaufte.

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