Nachdem

ich mit dem heutigen Tage nun, neben der größten Verkehrskreuzung Niedersachsens sitzend, das neue Buch von Auster, Travels in the Scriptorium, zu lesen begonnen habe. Fiel mir vorhin ein, dass die Frau der die Zeit verloren ging ja wie aus einem seiner Romane gefallen scheint. Beispielsweise Stadt aus Glas, insbesondere diese Stelle, wo es um die Wege durch die Stadt geht. Wie ich sie dort stehen sehe, abseits der Parkwege, still verharrend, tatsächlich wie festgezurrt durch unsichtbare Fäden (der Zeit), mit einem Gesichtsausdruck, zugleich in sich versunken und wie ein erschrockenes Tier. Zehn Minuten später, wenn ich vom nächtlichen Einkauf bei der Tankstelle zurückkehre, steht sie auf der gegenüberliegenden Hundewiese. Beispielsweise kommt dort die Frage auf, ob sie vielleicht wirklich herunterzählt, einem geheimen, nur ihr bekannten Code folgend. Sie ist von relativ unbestimmbarem Alter, um die 40 Winter, schätzungsweise, knapp einen Meter und Fünfzig Centimeter an Größe, mit einer struppigen Frisur angetan. Dazu würde ich, auch wenn es offensichtlich nichts damit zu tun hat, dieses Notizbuch zählen, mit den darein geschriebenen Zahlenkolonnen und Stenographie, welches ich einige Zeit hier im Altpapier vorfand, und bis heute nicht zu entziffern imstande.

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