Ein Schrein für den Flußgeist

Heute (soeben) nach langer Planung den ersten Schrein aufgehängt an der Leinebrücke Königsworther Strasse. Vom Königsworther Platz aus Richtung Ihmezentrum/Glocksee gehen. Auf der rechten Strassenseite vor der Brücke klein bißchen in die Büsche rein. (Wegweiser)

Als Opfergaben wird „Küstennebel“ und ähnliches bevorzugt. Die Kerze darf angemacht werden.

 

Gebet an den Flußgeist:

Blauer Flußgeist oh
beschütz“e uns
wenn wir über die
Brücke gehen
Und die kleinen
Entchen
Auch.

Alle Kunst ist vergänglich und es wird sich zeigen wie lange dieses Werk dort Platz hat.

Kaltes Wasser ins Gesicht. Das glimmen und glühen….

Kaltes Wasser ins Gesicht. Das glimmen und glühen. Ob das der Frühling ist. Ein Sommer ist fast schon. Jeden Abend um kurz nach 11. Die Frau mit dem Dalmatiner (sie humpeln beide ein wenig).

(vorhin im Park) den Weg entlanggelaufen nachhause und. Zwei kleine Mädchen und ein orangener Luftballon, fedrige Samen vom Baum schweben durch das Sonnenlicht, auf dem Bolzplatz wird Fußball gespielt (das Scheppern der Gitter wenn der Ball dagegen). Hinter mir der Tag und vor mir liegt der Abend. Für einen Moment.

Gedacht wieviel gute Erinnerungen sich in mir angesammelt haben, bin angefüllt zum Bersten mit guten Erinnerungen, soviel. Unendliches Fernweh. Und jetzt dann.

Leid war er es, jede halbe Stunde von seinem liebe…

Leid war er es, jede halbe Stunde von seinem lieben Schreibtische aufstehen zu müßen und den öden Flur hinunter zum Klo zu gehen um sich dort zu entleeren. Vorbei an den toten Hirschgeweihen. So hatte er ein Weckglas auf dem Tische stehen in welches er, und auch seine abgerauchten selbstgedrehten schmiss er dort hinein. Die schwefelgelbe, die tabakbraune Pissbrühe war ihm jedoch der reinste Ekel.

(Aus: Georg Ladislaus Karabiner: „Die Erlebnisse des Bruder Jakob“, Edition Goldhase 1977)

Die Synchronstimme #66 Das untere Ende (Der Fahne…

Die Synchronstimme #66

Das untere Ende (Der Fahnenstange).

Dort stand ich in Pattensen an der Bushaltestelle der Linie 300 und hörte der Fahnenleine zu die der Wind gegen die Stange schlug. Oder hörte ich dem Wind zu, der die Fahnenstange spielte oder hörte ich der Fahnenstange zu die dem Wind die Antwort (doch dann kam der Bus) (5.5.2006)

(anhören) (RSS) (0931 – 663927159)

Gestern von der Podbi aus startend am Kanal entlanggeradelt mit 4 Beinen und 4 Rädern. Eine gänzlich andere Stadt. Das schlimme Haus am Hinrichsring. Am Kanal ist es aber schön. Beschlossen einmal zur Schleuse in Anderten zu fahren.

(Dort ganz in der nähe die (von uns sogenannte) Türkei (wegen ihres türkisfarbenen Wassers) eine stillgelegte Mergelgrube (ausgemergelt). Früher im Sommer mit einer Viererbande (J., C., S. noch dabei) und zu mehreren dorthin geradelt und von den steilen Sandklippen ins Wasser gesprungen mit Anlauf. Regelmäßig gab es dann Ärger mit den Anglervereinsmeiern die das Gelände und die Wahrheit gepachtet. In der Abenddämmerung dort gesessen mit AC/DC im Kassettenrecorder und Bier in der Hand.)

Gestern bei den Tieren im Zoo. Die Sonne auf der H…

Gestern bei den Tieren im Zoo. Die Sonne auf der Haut. Und Wind. Auch für anthropologische Studien sehr gut geeignete der Zoo. Ein Fotoclub mit mönströsen Stativen auf Safari. Verharren vor ihren Motiven, den Tieren. Silberrücken. Flaschendrehen. 1/2 Meter Bratwurst gegessen und ein kleines Bier am Nachmittag. Gelöst. Als ich mich vor der Glasscheibe im Affenhaus niederhocke (auf Augenhöhe) kommt der sehr große Orang Utan aus dem Nebenraum und stellt sich zwischen mich und den anderen Affen (vermutl. seine Frau). Die sanften Riesen. Spatzen mit weißem Brot gefüttert. Ziegen die meine Hose dreckig machen auf der Streichelwiese während ich Sie davon abhalte Dich & die Hängebauchschweine zu stören. Elephanten.