(&)

Und es schneit ja immer noch. Der glitzernde Staub. Fasziniert höre ich der Stille zu. Und wie still es ist. (Synchronstimme #25-2) Der Schnee der die langsam schleichenden Autoscheinwerfer reflektiert. (Die langsam, schleichenden). Schleich enden. Fasziniert höre ich (durch das Telefon hindurch) inzwischen (auch) mir selbst zu. Das bin ich der da spricht.

(♥) Vorhin durch den Schnee (durch den (glitzernden) Schnee hindurch) zum Café Tabac gelaufen und können Sie sich vorstellen wie lange wir uns nun schon kennen? Über ein halbes Leben lang! Ein halbes, langes Leben lang. Und das Café Tabac macht seinem Namen alle Ehre und als ich eintrete läuft gerade dieses eine Lied über das ich schrieb (& ich gebe zu, hier könnte es Mißverständnisse geben. Der Absatz mit den Kettenbriefen hat mit dem vorrangestellten und dem folgenden also nichts zu tun).

& wir schaffen es nicht nur von früher (und wann soll das gewesen sein??) zu erzählen sondern auch von Heute, und von Morgen (wann soll das gewesen sein). Und wir wissen Dinge voneinander. So das wir verstehen. DL. erzählt von dem einen der seine Cousine gegessen hat. Gegrillt, gegart und mit Reis. Akteneinsicht. (§) DG. erzählt von China und das er sich sehr alt aus einer anderen Zeit (wir reden über meine liebe Großmutter) fühlt und das er wen suchen müßte der 1973, ungefähr einen Tag vor seiner Geburt gestorben wäre. (er meint das nicht so ernst.) (So) schnell geht das. Ich denke natürlich sofort wieder an (Auster).

(I) Ich erzähle die üblichen Lügengeschichten, die sie an den entscheidenden Stellen natürlich sofort zu dechiffrieren imstande sind. Dabei fällt mir ein ich weiß garnicht ob DL. weiß. Wird schon.

(Ft.) (Meine Füße in den Socken an den warmen Rippen des Heizkörpers, während es draußen schneit und die Ampel an der Kreuzung (seit dem Hl. Abend) auf Gelb blinkt). Von Ewigkeit zu Ewigkeit

() Und fasziniert höre ich mir selber zu, dem Pochen meines Hertzens, bin das denn ich was da schlägt (denn ich kann ja nicht sagen „hör auf zu schlagen, dummes Herz!“) Bin das denn Ich wer da spricht?

() Jetzt läuft gerade „Vesoul“ von Brel hier und ich muss daran denken, als ich im Internat in Frankreich war da war dort jemand den nannten sie Vesoul nach dem Ort aus dem er war und zu meiner Schande muß ich gestehen ich weiß seinen richtigen Namen nicht mehr. Früher wäre er der Dorftrottel ebendort gewesen, und auch in dieser Schule war er nicht wohlgelitten. Er hatte die Lippen wie Brel und war auch genauso schön wie dieser, das kam noch dazu und außerdem war er dumm (was man so sagt). Vesoul. Ein hässlicher Name. Diese treuen Hundeaugen, den Tränen nahe die mich anschauen, die nicht verstehen was passiert. Den würde ich gerne mal wiedersehen. So von Bastard zu Bastard.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert