via mek und beinahe unkommentiert eine zitatesammlung (1. absatz), der ich auch beinahe nichts hinzuzufügen hätte (2. absatz); und alle stimmen ein:

[…] als wäre die Bürgerlichkeit ein von Gott gewollter Zustand. Als wäre eine Ehre wieder hergestellt. […] den Bürgerinnen und Bürgern […] den Bürgerinnen und Bürgern […] für Bürgerinnen und Bürgern […].


Les bourgeois c’est comme les cochons
Plus ça devient vieux plus ça devient bête
Les bourgeois c’est comme les cochons
Plus ça devient vieux plus ça devient c…

(…)

(auf den ausdruck des vigilien-artikels (schon wieder), den ich gerade in der badewanne las, wozu passenderweise das einemillionste stockhausen-feature im deutschlandfunk lief und zu dem ich gleich noch kommentieren werde (link später angefügt!), ließ ich heute in der mittagspause eine hummel krabbeln, die noch ganz winterstarr auf dem rissigen bürgersteig herumkroch, um sie dann im laub unter den bäumen auf der gegenüberliegenden seite der wilhelm-busch-straße abzusetzen.)

Ente à l’orange

(vorab: regeln. und stöckchen bitte hier und hier.)

orange.gif

ohne ’68? ohne ’68 könnten mich meine eltern nicht nerven mit den geschichten zur roten punkt aktion, was für sie den klimax der revolte bezeichnet. offenbar, und immerhin. großartige sache, würde heute aber nicht mehr funktionieren. würden alle fahrrad fahren, oder taxi anstattdessen. mal abgesehen davon, dass es mich „ohne ’68“ vermutlich nicht geben würde, sind für mich die 70er jahre und hier insbesondere die ästhetik ders. prägend. ganz rudimentär etc. mein kinderzimmer war eine einzige huldigung an die farbe „orange“. der tisch das stuhl die bett (eine auf rollen montierte tür): orange. selbst die schere(n), um die es bei uns im haus immer soviel hickhack gab, ich weiss jetzt was eine solche (oder gleichwertige) schere gekostet hätte, nun ja, orange. das titelbild der dinge ist davon, also. dazu später mehr:

und dann war da noch die orangene ente von meinem vater,