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vvährend ich dies hier http://goncourt.net/Blog/article/4622/ lese muss ich tatsächlich an die gespräche denken, die beim abendessen anlässlich der beerdigung meines großonkels vor ungefähr 1 1/2 wochen geführt wurden (ostkatholischer teil der familie) in denen die empörung mitschwang, dass man in italien nicht ständig in alle zu besichtigenden kirchen hereinkäme, dass man sich für dies und das bei der buchung der reise schon anmelden müsse, mit genauer bezeichnung des tages und der stunde, dass ständig alles sich in renovierung befände, es habe jahrhunderte gehalten und nun sei es immer eingerüstet, nein, man wäre auch dieses jahr wieder mit dem auto gefahren, dass sei ja viel bequemer und man wäre dann auch unabhängig.x

der onkel aber hatte keine ruine erbaut nach der rückkehr aus amerika, sogar die gartenlaube war bereits anderweitig verpachtet bei seinem tod. gebürtiger lindener ist er gewesen, dass immerhin ist auch nicht nichts.x

+ vvie der text eine ganz eigene gestalt hat in diesem schreibprogramm, dass nur grüne zeichen auf einem schwarzen bildschirm erscheinen lässt, während die welt hinter den buchstaben verschwindet und sie ihren platz einnehmen, eines nach dem anderen.x

2 Kommentare zu “+

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