heute, nein, heute

sprech ich es noch nicht aus. vielleicht dann morgen. magst ruhig sein, mein herz, dann bin ich’s auch. die nacht schon wieder, um mich und in mir, hier und jetzt. der tag begann mit akkordeonklängen und flugzeugen die den himmel schnitten. immer wieder das schifferklavier, windräder und kondensstreifen. und nachts immer wieder das radio, und der frühling kommt, und die hoffnung, die steht noch einmal auf von ihrem sterbebett. magst ruhig sein, mein herz, dann bin ich’s auch. neuerdings diese beschwörende wiederholung in text & gedanken. man kann sich auch selbst etwas einreden.

ich war heute auf der cebit, ich glaub es selber kaum. schön da, ein buntes treiben wie auf dem jahrmarkt. danach: anfertigung von gebrauchsprosa für die AutoStadt. dabei kann ich garkein italienisch. jetzt gerade das radio wieder, ein schwaches signal, eingefangen und festgehalten mit den zittrigen fingern eines safeknackers, wie er an dem knopf dreht, auf ein signal horchen aus dem inneren, dass glück verheisst. musik aus frankreich, bei mir im radio, „un bon jour pour mourir“, ein zuckersüsses lied. mit einem löffelchen voll… jede medizin…

gute nacht, ich geh jetzt panzerknacker fangen. ich muss wissen wie die das machen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert