mensch ärger dich nicht

mensch ärger dich nicht

ja, ich mag das. das ist ein prinzip, was ich mir gerne gefallen lasse: man wählt eine nummer, die zu einem diensthandy des norddeutschen rundfunk gehört. dann lässt man einmal klingeln. sekunden später summt der türöffner, willkommen in der wohnung mit dem runden tisch!

hier, um die ecke von der viereckigen frau, die einen auch schon kennt, wo man immer fünf becks kauft, und sich zusammenreissen muss das man nicht „hallo viereckige frau!“ sagt beim reinkommen. wenn die wüsste das man weiss das sie früher philosophie studiert hat, wenn die wüsste wie man sie nennt am runden tisch, wie man ihr einen indianernamen gab. der zu ihr passt.

nein, wir treffen uns nicht als teil eines konspiraten-ringes. wenn wir uns verschwörerisch betätigen, dann nur aus freien stücken. trotzdem kommt man anders nicht in die wohnung rein, dass ist weil der kleine weiterschlafen soll. die bilder von den nachrichten vom kanal hab ich übrigens hier, herr levy.

es schneit, schneit, schneit, und alles wird stiller. warum? wo geht die energie hin, warum wird es stiller? sind in der grossen stadt niedergegangene schneekristalle anders geformt als die auf den braunkohlfeldern draussen auf dem land? wie wirken sich die schallwellen auf den schnee aus?

interessiert keinen. levy schlägt „mensch ärger dich nicht“ vor. ich gewinne zwei mal hintereinander. obwohl ich der betrunkenste bin. ich finde ab sofort „mensch ärgere dich nicht“ besser als schach. es ist näher am leben, weil es den zufall mit einbezieht.

sonst nimmt es sich nicht viel.

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