„Und plötzlich diese Weite“

Wenn so etwas auf einem Plakat steht, dann muss man sich mal anschauen, um was es dort gehen soll. Vor allem, wenn auf dem Plakatmotiv gar keine „Weite“ (Horizonte, Wüsten, Strände etc. pp. usw.) zu sehen ist, sondern ein Portrait. Es handelt sich um eine Ausstellung, die das Sprengel Museum Hannover, C/O Berlin und das Museum Folkwang Essen zusammengestellt haben. Es geht um eine DIY-avantgardistische Gruppe, die fotografiert hat, die „Werkstatt für Photographie“. 1976 an einer Volkshochschule in Berlin gegründet. Ich lese das erste Mal etwas davon und bin gespannt! Hier ein Artikel im Berliner Stadtmagazin „Zitty“ sowie begleitende Videos:

Teil 1

 

Teil 2

 

Teil 3

 

Teil 4

 

Teil 5

 

Leider sind die Untertitel der Videos in den hellen Filmen weiß und also größtenteils unlesbar. Dass das eine ästhetische Entscheidung ist, glaub ich eher nicht.

EX+: Kunstausstellung im T.A.K.

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EX+ sind Iris Schmitt und Nils Schumacher und die beiden machen Kunst – gemeinsam, alleine und manchmal auch mit Freunden, die sie zur Session in das Hinterhof-Atelier in Hannover-Linden einladen. Iris ist in der Malerei zuhause, während Nils sich u.a. mit Collagen beschäftigt. Zuletzt waren verschiedene Werke der beiden in Braunschweig in der Galerie einRaum5-7 zu sehen. Unter dem Titel „nicht von Pappe“ wurden vorwiegend neue Werke gezeigt. Hier sind sie auch als „Band“ aufgetreten, denn die beiden machen auch Musik und nutzen Ausstellungseröffnungen und Finnisagen für Auftritte. Ich selber habe sie ehrlich gesagt noch nie live gesehen, war aber mehr oder weniger die ganze Zeit dabei, als die Aufnahmen für die Soundcloud-Seite digitalisiert wurden — die sind nämlich ursprünglich und wie es genau richtig ist, mit Kassetten aufgenommen.

gemeinschaftsarbeitexhochplus2015

Gemeinschaftsarbeit von EXhoch+, Acryl auf Leinen, 2015

Vernissage im T.A.K. am 1.11.

Auch bei der Ausstellungseröffnung im Theater am Küchengarten Anfang November wird es einen Auftritt geben. Das kleine Theater Vis-á-Vis des Ihmezentrums ist das Stammhaus des 2013 verstorbenen Dietrich Kittner gewesen. Über Weihnachten und bis ins neuen Jahr wird hier eine kleine Werkschau gezeigt, wobei auch wieder einige neue Sachen zu sehen sein werden.