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Arno Schmidt
Kauze wurden noch nicht gesichtet
… in unserem Hinterhof, aber als ich neulich nächtens den/das Radioessay „Nichts ist mir zu klein“ von Arno Schmidt hörte, (darüber dann doch einschlief, was an mir lag), in welchem es um den wohlgenährten Realisten Brockes und seine Naturbeobachtungen geht, musste ich sehr wohl an die Dohlen denken.
Die mir so ans Herz gewachsen sind, dass ich Menschen von Ihnen erzähle. Zumal obiges Foto an diesem Tag entstanden ist, wie auch eine weitere Tonaufnahme aus unserem Hinterhof: Den ich gerne mag: Gedämpft durch die Mauer des vorgelagerten Hauses ist das stete Rauschen der Vahrenwalder zu hören und die Straßenbahn: Auf dem Balkon blüht jedoch der Salbei, und Katzen teilen sich das Revier.
es hat geschneit…
… am neujahrestag. heute mit einer buchhandlungsmitarbeiterin telefoniert, die jenige welche mich frug, ob arno schmidt mit „dt“ sich schrübe. und woher soll ich das denn eigentlich wissen, letztenendes wäre das doch ihre aufgabe. jedenfalls.
…
Die Eilenriede ist fast doppelt so groß wie der Central Park (340 Hektar) in New York.
„Und was heißt schon New York? Großstadt ist Großstadt; ich war oft genug in Hannover.“
[…]
dann doch noch *** wahrheiten und einflößungen, physischer art *** danach, in der nacht, oskar hätte gesagt „I just couldnt’t stop inventing the whole night“ *** exzerpt: zwei fieldrecoring-performances, live aufzuführen die möglichkeit *** gedanken über die nebenniere *** siebzehn jahr, blondes haar *** hölzchen und stöckchen *** das sich selbst vorzusingende einschlaf-mantra, teilweise dreispurig *** dann, aufgrund -kommender erkältung und niessen entsprechend, gegen sechs uhr in die küche gesetzt, damit du weiter schlafen kannst *** fröstelnd, banane essend, ein taschentuch auf dem küchentisch *** die umsiedler vom schmidt *** auf dem klappstuhl, eine strickjacke und ein langes handtuch um die hühnerbeine *** überhaupt dieses ganze kurze buch, seelandschaft mit pocahontas, die umsiedler (jeder satz ein zitat!!) unter merkwürdigen umständen gelesen *** in den bussen und bahnen zu und weg von den, in verschiedenen eklen gelben gestrichenen, wartezimmern *** gelb überhaupt die lieblingsfarbe der ärzteschaft, scheint es, von eiter bis ocker. *** warum nicht mal ein helles blau? *** wenn dann flieder, sonst erschrecken sich die depressiven.