Als ich am Nachmittag

noch einmal mit dem Fahrrad zur Post fahre, an der Vahrenwalder entlang, denke ich dass es nach Schnee riecht und gleich weht der kalte Ostwind ein Filmzitat über die Bahngleise und über die Straße, leerer gelber Sack und der kalte Wind aus Osten, der Himmel ist ganz ergraut, nachdem er am Vormittag dieses Licht hatte, das weiß schimmert in der Frostluft, sind wir zum Copyshop gefahren, hier wird auch Wäsche und werden die Pakete angenommen, es riecht nach Ozon und Waschmittel, die schöne Mischung, Softcover, sind wir den Weg gefahren, sind wir danach im Café an der Lutherkirche gewesen, Wintertraum warmer Apfel Chai Latte, „Ich als Gerhard Schröder bin eine Lasagne“ sitzt dort (ein Gesandter aus der Vergangenheit) und ist nach all den Jahren endlich gut eingestellt, hoch leben die forschenden Farmer, Schmeiß es hin und werde / die Verbesserung der Erde.

Am Busdepot, auf der weiten Fläche, wo noch die alten Schienen des Straßenbahnbetriebshofs (im gleißenden Abendlicht, an manchen Tagen), dort haben sich die Krähen versammelt, es sind weit über einhundert schwarze Vögel und all das kümmert sie nicht, nicht im Geringsten, unter ihnen. Das am Abend der Wind auffrischt und es noch kälter wird. Es ist möglich.

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