Eine auf eine Rolltreppe montierte steile Felswand…

Eine auf eine Rolltreppe montierte steile Felswand, die es zu erklimmen gilt, während sie sich nach Unten bewegt. Einerseits: Welch perfide Veranschaulichung, welch tückische Konstruktion. Andererseits: Jedoch, kann man immer einfach dort hängenbleiben, wo man sich gerade befindet, und wird durch den Mechanismus sicher wieder nach Unten getragen.

Am oberen Ende befindet sich ein Fenster, in seiner Mitte angebracht eine Kippvorrichtung, die zum öffnen desselben dient. Es muss erst geöffnet werden, dann muss man es aushängen und kann dann versuchen, sich hindurch zu zwängen und ans Ziel zu gelangen. Ob man sich die Schulter (oder zumindest eine) dafür auskugeln mußte weiß ich nicht mehr, und auch der Rest der bunten Bilder ist dieser elenden Fliege zum Opfer gefallen. Das die sich auch immer auf’s Ohr setzten müssen. Nur wenn man eindeutig zeigt, (durch wildes Fuchteln bspw.) das man noch nicht tot ist, lassen sie einen in Ruhe, für eine Viertelstunden.

Im Park gewesen mit K., nach der Arbeit, dort hatt…

Im Park gewesen mit K., nach der Arbeit, dort hatten welche ein Seil gespannt, zwischen zwei Bäumen und versuchten, zwischen zwei Bäumen, auf der Wilhelm-Busch-Wiese, wo wir uns früher immer getroffen hatten, ganze Sommer dort verbracht, uns gewundert: Wo die sind, die so alt sind, heute, wie wir damals waren, und die Schüler, die den Sommer dort verbringen, mit Gitarren meinetwegen, mit Ghettoblaster und Kassetten darin, die die Lieder Spielen, die Lieder für den Sommer, die Lieder für den Sommmer, wo sind die denn?, Die sind im Internet und unterhalten sich mit ihren Freunden sagte ich.

Im Supermarkt dann, am Abend, ich kaufe Harzer Roller und Butter und drei Bitburger in Plastikflaschen, die japanische Musikstudentin mit der Geige auf dem Rücken, die die 8er-Packung Magnum aus der Tiefkühltruhe nimmt, Seelennahrung, Hautfarben sind Erinnerungsfarben.

Wenn die Spannung vergeht.

Die Arbeit ist getan. Das Summen der Geräte um mich rum, flirrt in der warmen Luft. (Obwohl, hier im Halbkeller, ist es ganz angenehm). Ein Flug nach Australien (Like straight out of a Douglas Coupland novel) und zurück. Auf den alten 3,5er Disketten stand auch immer HD. Hochverdichtet. Ich fühle mich wirklich sehr merkwürdig. Dieses Kribbeln, wenn vor einem auf dem Bildschirm, die Dateinamen durchrauschen, im Fenster vom FTP-Client. Wenn etwas. Was mache ich jetzt als nächstes?

hochauflösend:

die ansammlung von insekten die sich auf meinen vorhängen eingefunden hat zu dieser nächtlichen stunde.

habe wirklich momentan jedwede verfügbare hand an der tastatur und an der maus, arbeitend.

gestern draussen in davenstedt bei den eltern gewesen zum grillen, welch ruhe dort ist. bestimmt 3 grad kälter ist es dort auch, die nahen felder senden einen gutenachtgruss über die flachen dächer der rotgeklinkerten einfamilienhäuser.

auf dem weg freund k. getroffen, auf höhe lindener hafen. fieldrecordings angefertigtenderweise. angetan mit einem knallgrünen trikot ohne ärmel sowie einem strohhut und kotelleten. grüß dich von hier aus (solltest du das lesen) und nehme das mit der „kauzigen erscheinung“ zurück. beziehungsweise: es war nicht abwertend gemeint.

dagegen hier, inmitten des steinhaufens, hier staut sich alles, die hitze des tages die sich zwischen den häuserwänden festsetzt, die töne der großen stadt die sich verstärken. zu scheinen.

32. hätt ich nicht gedacht. wie auch. morgen einen ventilator kaufen. hitze.

auf dem rückweg an der limmerschleuse – die sich in den sonnenuntergang, von der brücke herunter in den kanal, werfen,

i’ll keep you my dirty little secret

muss noch für den rohrschachtest nächste woche üben.

heute mithilfe (unter zurhilfenahme von) einer (angeblich) leeren druckerkartusche farbe magenta diverse miniaturen (mit namen: trumpet / beetle / purple rain / kylerkopf (stück 20 euro, handsigniert, +porto)) auf transparentpapier angefertigt.

(trocknet noch)

der computerdrucker, die schnittstelle wo, wirklichkeit werden,

mein lieber vater der gestern (aber erst nachdem er das digitalfoto auf dem display gesehen hatte): sagte: (eher fast ungläubig fragend): du hast ja ’nen bauch!“.

in der letzten nacht (montag auf dienstag) folgendes geträumt: ich war in einer kunsthandwerksverkaufsstelle in pattensen. auf dem weg zurück hab ich die umsteigestation verpasst und bin viel zu weit gefahren. dann ausgestiegen, auf die bahn zurück gewartet. mir (war als ob dort) doch eine bahn an mir vorbeigefahren (wäre) jedoch. dann auf dem fahrplan gesehen das sie an diese haltestelle nur zwei mal am tage anhalten. ein bus kommt, den ich mit winken anhalten muss. VW. auf der mir schräg gegenüberliegenden sitzbank ein halbverhungerter vietnamese, rechts neben der tür (auch gegenüber) nina hagen die versucht mit mir zu flirten. jedoch ist sie wie auch ihre tochter die genauso aussieht wie nina und eine station später einsteigt) sehr schüchtern, und so wird, das, ich gebe dem vietnamesen was ich in meiner tasche an essbarem finde. den schokoriegel mag er nicht haben, macht ja nicht satt. your choice, my pleasure sag ich ihm (keine arme, keine kekese). ich jedoch lande wieder am ausgangspunkt, von wo aus ich (der letzte bus) gerne zum bahnhof fahren würde. ich halte einen bus an, der mich gerne mitnimmt. es ist ein model aus den 50ern, an bord eine hochzeitsgesellschaft. am zielort angelangt springt der galante bräutigam auf den bahnsteig, so bin ich derjenige der braut die trittstufen herunterhilft. jetzt sind wir aber in belgien. die bauarbeiter (den bahnhof umzubauen) sprechen zwar deutsch, die werbung an den supermärkten (jedoch französisch).

mit den klassenkameraden in dem haus, und wir müssen irgendetwas von draussen nach drinnen verbringen und durch die räume tragen, der den schaufelbagger vor das fenster (wo wir die gegenstände annehmen) fährt hat zu viel schwung und so stürzt das haus zur hälfte ein. mich über ein stockwerk (mit den händen an einem geländer festhaltend) herunterhangelnd rette ich mich aus dem einstürzenden. draussen auf dem hof bin ich zunächst verärgert das mir niemand etwas zu essen mitgebracht hat, dann jedoch erfreut da ich viel geld (für ebd.) eingesammelt hatte und sich niemand daran erinnert. ich schaue in das portemonnaie und sehe viele einemark, zweimark und fünfmarkstücke. und da müssen auch noch scheine sein.

durch die jalousien fallen die sonnenstrahlen auf’s bett.

(t.b.c.)