Beweismittel einer oder mehrerer Existenzen

Heute auf dem Weg nachhause in der Bahn T. getroffen, den ich von einer vergangenen Arbeit für eine Bande von Hampelmännern kenne. Er arbeitet im Spiegelpalast, dort wo die Bahn die Biege macht und ich erwartete eigentlich schon die ganze Zeit über, dass wir uns, sei es am Morgen oder am Abend, einmal in der Straßenbahn treffen. Berichtete mir von Wäschekörben voller Anträge, die, noch auf Papier geschrieben, aus eine ausgeklügelt merkwürdige Weise dortselbst verarbeitet würden, so das gewisse Systemtheoretiker ihre allerhellste Freude daran hätten. Wir schreiben uns hier und da kurze Nachrichten in unsere Telefone hinein. Zu diesem hermetischen Gebäude, welches eine gewisse Faszination auf mich ausübt, gibt es bereits einen Textentwurf hier in den unfertigen Texten, die auf der Festplatte im Rechenzentrum schlummern, dort also, wo auch der ganze Rest der Dateien liegt, die hier als Beweismittel einer oder mehrerer Existenzen, die sich teilweise überlappen und teilweise widersprechen, aufgeführt werden. Zu einem späteren Zeitpunkt, wenn ich Zeit gefunden habe, die ganzen Notizen zu diesem Buch, welches ich in dieser Zeit, als der unfertige Text entstand, las und um welches es dort eigentlich sich doch handelt, zu verarbeiten und in einen größer gedachten Zusammenhang zu stellen, wird sich vielleicht noch genauer zeigen, worum es mir dabei geht.

20180110_173059 — dieses Foto habe ich gestern abend aufgenommen. Es zeigt den Funkturm dieser Stadt und hat nichts und sehr viel mit diesem Text zu tun und allem.

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