Zu einem Kulturblog hier mit trendigen topics für die Ausgehmeute, wenn ich nicht aufpasse! Johnny Remember Me haben bald das Album fertig, soviel sei gesagt, morgen bau ich vielleicht auch noch einien Link zur Homepage rein. Am 20.6. soll es vorgestellt werden sagt das Video. Ich muss übrigens allermeistens den Videorunterlader aus der Garage holen und dann das runtergeladene Video noch umkonvertieren in kleiner, damit ich es auf der steinzeitlichen Technik die hier steht und das Rückgrat meines Medienimperiums bildet (Analogon ick hör Dir trappsen wa!) anschauen kann. Deshalb ab morgen wieder Gedichte und unverständliches Kryptikgeschwurbel. Aber die Trollfütterung mache ich bald wieder auf. Immerhin.
Month: März 2015
Die gelb leuchtenden
Straßenlaternen, der
lichte Abendhimmel
kurz nach
Sonnenuntergang
mit geblümten papier
ausgeschlagene
küchentisch schublade:
gummibänder
flaschenöffner. hefte
vollgeschrieben mit
vergossener milch.
En Concert: Banque Allemande Vingt-quatre
(Um dem schönen Reigen der Schreibungen noch eine hinzuzufügen), das Trio mit zwei Bässen, spielt jedenfalls übermorgen im Stumpf. Zu der Musik fallen einem viele tolle Etiketten ein wie etwa Speed-Drone oder Punk, vielleicht. Ich verfolge die Aktivitäten der Band schon seit Jahren aus der zweiten Reihe und höre sie gerne Morgens, wenn ich mit den ganzen Zombies in der U-Bahn fahre. Apropos U-Bahn, irgendwo gibt es auch ein Video, wo sie ein Koncert in der Berliner U1 spielen.
Apropos Zombies: Außerdem spielen Nervous Man, die sich auch nicht auf einen Namen festlegen möchten offenbar, ihren Walking-Dead-Wave-Core. Ich bin heute in Etiketten-Laune. Die waren neulich auf dem Oberdeck bereits schon zu hören als Nachgruppe bzw. Überraschungsgäste von T/SMS und Hull Curve und haben mir ebd. sehr gut gefallen.
Los geht’s um 21 Uhr und wer zu früh da ist, kann im Regen auf der verbeulten Bank vor der Tür Bier trinken oder warmes Wasser.
Last summer’s leftover
caterpillar, now dry in
shoe closet (butterfly
could have caused storm).
Auf der UKW-Antenne
singt die Elster ihr
Morgenlied.
Die Galeria Lunar muss schließen
Das war ein Ort der Hoffnung machte, weitermachen lies, Gegenpol zum Beispiel zum E-Commerce (am Tage die Woche über die Zähne fletschend), der einen, also mich, aber auch immer zwischendurch alleine lies mit der eigenen Unzulänglichkeit. Also auch Ansporn, sich doch noch Abends eine Stunde abzuringen und abseits der Wertschöpfungsketten, in die einen der Alltag legt, etwas Wert-loses zu erbauen, wenn auch nur mit Zeichensätzen. Der mir die von der Lebenswirklichkeit verhinderte Kunst verdeutlichte, die überall lauern kann, die immer eine Möglichkeit ist.
Ich schließe mich gerne diesem Beitrag hier an und sage Danke, Martin und Nils, für die vielen guten Stunden und die vielen schönen Bilder, Musik, (u.s.w.)! Ich weiß, dass es für Euch nicht immer einfach war, „Den Laden am laufen zu halten“, ob kursiv oder nicht, (einer selbst konnte ja immer weg, wenn’s zu bunt wurde), deshalb besonders.
Hier sind ein paar Erinnerungen
Das schöne an Webseiten ist ja: Man kann sie weiterverwenden, auch wenn das Haus, für das sie standen, eingerissen wurde. Es muss nur die Adresse ausgetauscht werden, nicht einmal mehr die Telefonnummer. Fly me to the Moon und was zuletzt stirbt, stirbt am längsten.
[o.T.]
drawer. kitchentable.
pointless paper inside,
avoid time. flowers,
straws, going nowhere
yet stovepipe.