40 Jahre Mond

Am Wochenende die ungeöffneten Briefe nach Farben sortiert, danach verbrannt. Wir feiern dieser Tage: 40 Jahre Erstbesteigung des Mondes, denn seitdem können wir sicher sein das er tatsächlich dort hängt, oder zumindest: Ist es plausibler geworden. Die Wikinger waren aber bereits vor uns dort.

„Einem Schutzmann sagte er einmal, als jener ihn ermahnte wegen des Überquerens einer durch das Rotlicht einer Ampel zeitweilig gesperrten Autostraße: „Ich bin ein literarisch programmierter Mensch und kann nur denjenigen Zeichensystemen mit Respekt begegnen, die ich als sinnvoll erachte“; und ließ den Armen somit stehen wie einst der begossene Pudel unseren Goethes Faust.“

Und als ob wenn das nicht schon genug gewesen wäre, all diese schönen, bunten Träume immerzu: Die Menschen, denen ich dort begegne, als wüssten sie und ich um die Flüchtigkeit dieser wenigen Augenblicke, als würden wir uns seit Jahren bereits kennen, dass man sich vielleicht niemals wiedersieht zwar, in den versunkenen Stunden zuvor und danach. Auf dem Balkon stehen Kürbispflanzen in einem Kübel, die sehr schön gewachsen sind in den letzten Tagen, nachdem sie eigentlich zu spät in die Erde kamen, sowie (in einem anderen Kübel): Kapuzinerkresse.

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