Gestern eine schwere Nacht gehabt. Mononatriumglut…

Gestern eine schwere Nacht gehabt. Mononatriumglutamat in Fischpanade? Jedenfalls wirre Fragmentträume und Traumschleifen (ausweglose). Die Erkältung aber in die Laken geschwitzt dafür. Werd ich dann heute Abend wechseln müssen. Habe aber ja auch eine Waschmaschine jetzt wieder. Soeben eine SPAM-MAil erhalten von: „Tod“ mit dem Betreff: „Take advantag3 of cheap pills“.

Sitze erkältet Zuhause. Aus irgendeinem Grunde läu…

Sitze erkältet Zuhause. Aus irgendeinem Grunde läuft der Fernsehe ganz leise. Die Vorhänge sind zugezogen. Gardinenlicht. Aus den Boxen kommen Streicherklänge während ich versuche das Erkältungsbedingt gestern versäumte nachzuholen. Nicht so einfach weil der Schnopfen nach wie vor den Kopf.

Dieses Zitat von Stanislaw Lem würde ich gerne irgendwo einbauen.

Jetzt gerade die Balkontür aufgemacht, vielleicht das das ein wenig hilft. LG, F.

Ist jetzt eigentlich dreimal Vollmond innert 4 Woc…

Ist jetzt eigentlich dreimal Vollmond innert 4 Wochen? Na mir solls egal ich kann ja eh nicht. Erstaunen tat ich Vorderdings über die fehlende Haptik des Ausdruckes (Expression) (Fürdererseits). Mologe denn es handelte sich um einen Ausdruck eines eingescannten auf Karierpapier veranschlagten Fluß Bildes. Und das sah so aus es fühlte aber nicht. Am Kiosk (als ich so ebend noch einen Beck kaufen ward) (der volle Mond schien dort bereit hernieder) die Frau schrieb in ein Notizbuch Dinge (ich störte sie doch Ungarn an der Scheibe zagend klopfhaft) und traurig sah sie aus. Der Dalmatiner er war dort schon vorbei, es gibt jedoch einen anderen Basset der früher des Weges entlangschaukelt die Ohrenlangen. Der sollte auch einmal.

Die Wanken entlang der Strasse (Kein Morgen gibt es nicht).

David Foster Wallace: „Schrecklich amüsant – aber in Zukunft ohne mich“

Dieses Buch wurde mir mit Enthusiasmus von Freund K. angetragen, der in diesen Fragen mein vollstes Vertrauen genießt. Allerdings war ich etwas erstaunt ob seiner Inhaltsangabe die sich ungefähr so anhörte: „Das ist so ein Typ der is Journalist oder sowas, der beobachtet so super, lies das mal das wird Dir gefallen. Der hat vom Harper Magazine so eine Luxus-Kreuzfahrt bezahlt bekommen die haben gesagt „Das was Du schreibst gefällt uns gut, mach da mal was wir zahlen die Reise“. Das Buch geht um die Luxuskreuzfahrt“

Ich war ja skeptisch. Zunächsteinmal weil sich dies Werk eigenmächtig nach oben auf den Bücherstapel gedrängelt hatte. Und dann war ich mißtrauisch weil ich dachte „Wie leicht ist das denn, sich undercover auf so ’nem Luxusliner einnisten, schön alles bezahlt bekommen und dann über die Menschheit herziehen.“ Das dauerte ungefähr die ersten 50 Seiten an und wurde verstärkt durch Foster Wallace’s Marotte ungefähr die Hälfte des Textes in ellenlangen Fußnoten unterzubringen.

Aber dann hab ich die Selbstironie entdeckt, mit der das alles geschrieben ist. Und mußte mich beim Lesen im Bus zurückhalten um nicht allzu laut zu lachen. Wie dort die entmündigende Entspannungsoffensive der Kreuzfahrtgesellschaft beschrieben wird, das klinisch reine Schiff in strahlendem Weiß, die 5 Mahlzeiten pro Tag + Roomservice. Und trotz der Unbarmherzigkeit mit der die merkwürdigen Verhaltensweisen der Kreuzfahrer auf’s Korn genommen werden nie unter die Gürtellinie gehauen wird (naja, 1 – 2 mal, aber dann haben die Betroffenen das auch wirklich verdient (z.B. der Oberanimateur nebst Ehefrau, man stelle es sich vor)). Und zum Schluß hab ich ihm sogar die Fußnoten in den Fußnoten verziehen.