[Soeben]

als ich auf dem Balkon stand lief eine ältere Frau darunter entlang begleitet von ihrem alten, wackeligen Dalmatinerhund. Heute in der Mittagspause bei der langen Leine gewesen. Sir Henry einen Mitschnitt des Interviews mit Bas Böttcher überreicht. Denen war der Kühlschrank. (Das Büro in der Faust, direkt neben der Kindergruppe Löwenzahn). Im Bus höre ich die ‚Nevermind‘. Wenn ich einen Satz sagen sollte: „Here we are now“. Nicht mehr. Mir war ja die Waschmaschine. Deshalb sieht meine Küche jetzt aus wie. Sackkarré. 3. Stock. Wasserablauf. Das Gift im Viereck auf meinem Schreibtisch. Mal wieder süchtig sein für eine Woche. Heute beim Plus beim Anblick der tiefgekühlten Fischfilets gedacht was wenn wir jetzt auch noch das Meer leeressen, wir Menschen mit unserer Unersättlichkeit?

(Ebenfalls) vom Balkon aus Heute das junge Päärchen gesehen mit den Dönertaschen in der Hand die im Schneckentempo: Gedacht sie kommen ja eh nicht vorwärts, warum.

Außerdem: Wenn man die Kopfhörer auf den Ohren hat (die einen ja vor der Welt ein wenig beschützen sollen) und es spricht einen jemand an, hält die Tür im Supermarkt auf (beispielsweise): und man sagt „Danke!“ (in einer Lautstärke von der man denkt sie wäre angemessen den Umgebungsgeräuschen entsprechend) (man erwartet ja in diesem Zustand keine Antwort mehr) (und man möchte ja auch nicht schreien).

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