text über kabel: geschichte über kabel? schon gema…

text über kabel: geschichte über kabel? schon gemacht, da ging es um mikrofone. eher. die etwas aufnehmen und es weitergeben, wohingegen der strom ja nur scheinbar fließt. physik. wie war das? spannung. darum ging es, wenn man den schalter schaltet ist sie da oder weg. wird sie durchgelassen oder nicht. braucht es keine zeit bis der strom vom einen ende zum anderen gelangt, bis alle elektronen sich einmal umgedreht haben? wenn das da ist oder nicht (wie der physiklehrer ja sagte (meine mich erinnern zu daran)) dann braucht es keine zeit. einmal an- und ausschalten braucht zeit. das knacken in der telefonleitung braucht zeit. verschollene haben da ganze doktorarbeiten darüber geschrieben. über das knacken in der telefonleitung (bzw. dessen abwesenheit und was sie bedeutet)(wir haben uns bereits zweimal getroffen. ist beide male schiefgegangen).

diese sache mit den kreisen, den kugeln die bis zum horizont reichen, allerhöchstens, meist bis zur nächsten straßenecke. die durchdrungen werden von anderen ebenen, strahlen, aus kleinen schwarzen kästen und weißen auch. eine blase die sich in eine andere hineinwölbt. töne sind physisch vorhanden und bilder bleiben projektionen. symbole. der rauch am horizont ein schiff. kein feuer. (false). alarm. das flackernde neon, die elektronen die sich reiben, die rauschen. (true).

mit dem mofa nach babylon.

* Heute nacht geträumt ich wäre auf einer Party, d…

* Heute nacht geträumt ich wäre auf einer Party, deren besonderer Clou darin bestand das der Boden immer schräg war, also schräge Ebenen. Und wenn man hinauf wollte musste man selber laufen, hinunter wurde man getragen. Huckepack. Danke für soviel Subtilität, liebes Unterbewußtsein.

* Am Samstagabend einen Kürbis gekocht, den wir Sonntag zur Hälfte ungefähr aufgegessen haben. Mit Mett und Zwiebel und Ei und Sahne und Knoblauch und Chilli und getrockneten Aprikosen und Rosinen und dem Kürbisfleisch eine Füllung gemacht, die dann in den ausgehöhlten Kürbis und das große Ganze dann zweieinhalb Stunden in den Backofen kam. Die Liebste ist der Meinung, Aprikosen und Rosinen gehören in Kuchen, ein Standpunkt den ich nachvollziehen kann. Mir schmeckt das trotzdem.

Durch den langen Garprozeß im Backofen wird das restliche Kürbisfleisch an den Wänden ganz mußig, und man kann es dann sehr gut ablösen. Wie Kartoffelbrei und es schmeckt ein wenig nach Süßkartoffel fand ich. Aus den Resten vom Deckel und dem wo die Kerne drin hingen dann noch super Kürbissuppe gemacht gestern. Ich mag das sehr gerne wenn man aus einer Sache gleich mehreres macht, und große Töpfe find ich sowieso klasse.

* Auf dem Weg zum Radio Gestern die Verrückte von der Faust gesehen, ich fuhr mit dem Fahrrad an ihr vorbei während sie gerade Leute beschimpfte im vorbeigehen. Irgendwas mit Terroristen, Osnabrück und das sie ja alle Sympathisanten wären. Oder so. Kurz darauf musste ich anhalten um mir die Nase zu putzen, was von ihr mit den Worten „[…] und jetzt verreckste selber dran!“ kommentiert wurde. Ich rief ihr dann hinterher sie solle aufpassen, daß wäre die Vogelgrippe. Schön Öl ins Feuer. Da wird einem ganz warm um’s Herz.

Die Dämonisierung, alles wird zur unheimlichen Bed…

Die Dämonisierung, alles wird zur unheimlichen Bedrohung; Vor einem Jahr noch über das Rufen der Gänse gefreut, im Herbsthimmel über mir, jetzt fliegt dort die H5N1 mit, in diesem blauen Himmel. Als wenn das schon alles wäre. Auf den Stoppelfeldern bei Pattensen fressen sie, kleine braungraue Flügelwesen. Nils Holgerson. Mütter die mit Sagrotan-Spray hinter ihren Kindern her rennen wie kopflose Hennen, dein Gemüsehändler die Schläferzelle. Bitte nur mit Handschuhen. Neulich überlegt das es ja alles kleine Teilchen sein müssen in der Luft, die ich rieche, die von der Zuckerfabrik in Rethen und den kalten Rauch von dem dicken Mann hinter mir, im Bus. In der U-Bahn. Weiche Ziele. The Killer in me. Kleine Teilchen die aus dem dicken Mann rauskommen und die nun in mich reinkommen. Da helfen alle weißen Fliesen nichts. Denke an die Fliege im Flugzeug, die mitgeflogen ist, die kleine schwarze Fliege.

Den Gänsen beim fliegen zuschauen, an den Winter denken, an den Herbst und vielleicht noch an Schweden.

Es liegt an der Bewegung. Ich habe heute den erste…

Es liegt an der Bewegung. Ich habe heute den ersten neuen „Arbeitsfreitag“ Zuhause und merke, wie mein Kreislauf so schön auf unterstem Level vor sich hindümpelt. Wenn ich am Morgen nicht zumindest 10 Minuten auf dem Fahrrad sitze oder wenigstens zur Haltestelle laufe versinkt alles in Heizungsluft und Schwiemeligkeit… Gerade die Balkontür aufgemacht, aber Sauerstoff allein wird es auch nicht bringen. In Zukunft werde ich dann einfach am Morgen einkaufen gehen.

Für die Schwester in Kanada so ein Wetter-Dings in ihr Blog eingebaut. Dann noch die Woertersee-Seite mit neuem Layout versehen. Das alte war inzwischen so derart zerschossen, der Elektronikhändler um die Ecke hätte die Stirn in Falten geworfen, langsam und bedauernd mit dem Kopf geschüttelt und gesagt „…Also… tja, reperieren lohnt da nich mehr..!..“

schon den ganzen tag so nervös und dieser stets si…

schon den ganzen tag so nervös und dieser stets sich überholende text in mir, müde, ein bier zuviel und eine stunde schlaf zu wenig gestern und der rauch den ich nicht mehr so gut haben kann, den ich schon früher nicht haben konnte. in kneipen und discos und so. aber auch: mit geliehener zeit den text aufschreiben der einen schon verfolgt, dabei das pausenbrot essen weil alles auf einmal passieren soll, der kasten füllt sich mit buchstaben, textbox, das ist schon der richtige Ausdruck dafür, da kann man worte hineintun.

beim aussteigen aus dem bus heute überlegt was dies für ein herbstgeruch ist. wo der herkommt. ob da irgendwas mit chemischen prozessen im gange ist in den blättern die sich verfärben, denen man zusehen kann beim herunterfallen. eins nach dem anderen. eben gerade stand der kollege j. neben mir und sagte „was ist das eigentlich für ein geruch hier immer?“ und „ist hier eine zuckerfabrik in der nähe?“ ja, in rethen ist eine. an die oma gedacht, die in ihren letzten tagen, genauer bei unserem letzten treffen von den zuckerlastern erzählt hat, mit dem erinnern, die immer immer zucker im haus haben musste, für den schwarzen tee den sie trank mit dosenmilch, das kam aus der zeit im englischen krankenhaus nach dem krieg, wo sie gearbeitet hat. das weiße gold niedersachsens.

gestern beim konzert im kulturpalast einen merkwürdigen dialog gehört, zwei (er & sie) die sich jahrelang nicht gesehen haben, daß übliche, aber doch anders…:

SIE: „Und, was machst Du jetzt? Studierste?“
ER: „Nee… (Kneipengeräusche) …hier“
SIE: „Ja, ich.. (Kneipengeräusche) und so“
ER: „Ja, nee, auf alle Fälle besser als Hamburg, Ich mag diesen arroganten Charme hier ja auch irgendwie…“

(Foto: indiesnobs)

Ja. Das Konzert von ‚My Kimono‘ war sehr gut. Die haben noch keine Website, da wird man was machen müssen. Dann haben noch ‚Ef‚ aus Schweden gespielt, die leider nicht zuende gespielt haben, sehr schöner Postrock, ‚Godspeed! You Black Emperor‘ und ‚Sigur Ròs‘, die Ecke. Dazu sollte gesagt werden das der Kulturpalast im Erdgeschoß eines Wohn- und Praxenhauses ist und Schaufenster hat. Und die waren zu laut fand die Frau hinter der Theke: „There’s something strange going on here…“ sagt der Gitarrist als klar wird das sie nicht zuende spielen können. Allerdings.

Wie bei Tag alles anders aussieht, die Junkies auf der Mauer vor der Methadonpraxis und die heruntergelassenen Rollläden vor dem Eingang, ich fahre ja immer dort vorbei. Und in Pattensen dieser Herbstgeruch, und der Text der jetzt wieder zurückkehrt in meinen Kopf.

Habe heute Nacht von Praschl geträumt, jedoch als …

Habe heute Nacht von Praschl geträumt, jedoch als eine Mischung aus Harry Rohwolt und der Weihnachtsmann. Dann auch noch das eine Mülltönne umgefallen wäre, und man verdächtigte mich. Ich sollte ins Gefängnis. Jedoch die glücklicherweise an dem kleinen Hund angebrachte Hundekamera überführte denselben als Täter, er war dort hereingesprungen und hatte die Tonne umgestoßen, sodann mit einer leeren Plastiktüte flatternd über dem Kopf & wild kläffend von dannen gestürmt. Irgendwas mit Joghurt dann auch noch.

Eben bei Conrad, nach dem üblichen Geplänkel mit den Vordränglern am Infotresen und aushändigung von Passierschein zum Computertresen, die sich das Ding natürlich nicht im geringsten mal anzuschauen bereit waren. Wertvoller Tipp: Ich sollte das selber einschicken, dann geht’s schneller. Drängelei an der Kasse und sehr uncooles Verhalten des Personals ebd., wie soll ich denn bitteschön den Schein aus der Tasche holen wenn ich keine Hand frei habe. Morgen also kommt dann DHL bei mir vorbei und bringt das Gerät incl. massenweise hochsensibler Daten, konfiguriertem FTP-Client mit Zugang zu diversen Internetpräsenzen etc. nach Bielefeld zur Herstellerfirma. Garnicht gut.

Einarmiges Fahrradfahren mit defekter Hardware auf dem Gepäckträger.