hatten wir den regen eingeholt, ich stand am fenster und auf meiner von der hamburger sonne aufgeweichten haut perlten die tropfen ab, ich sah wie eine wolke dieselabgase aufstieg etwas weiter von einem anderen zug und roch den bahnhof und den sommer und das alles. die rentner die nach bad bevensen gepilgert waren aus irgendeinem frommen grund tranken ersteinmal einen kurzen. man sieht es vielleicht auf dem foto nicht, aber ich war wirklich glücklich in diesem moment. ich hatte den ganzen sommer in mir.
Month: Juni 2005
…“und das ganze Gequatsche über Politik und Erdb…
…“und das ganze Gequatsche über Politik und Erdbeben und das Ende der Welt also erstmal wolln wir uns doch noch ein bißchen amüsieren guter Gott wenn alle Frauen derart rot sähen bei Badeanzügen“…
Jetzt doch noch angefangen das Ende dieses Buches zu lesen.
wir waren gerade aus hamburg
von dem tori amos – koncert zurück und du sahst auf dem bett und ich entleerte gerade den speicher der kamera auf die festplatte und schaute mir dann die fotos an, und natürlich konntest du nicht so gut schauen und fragtest wo das sei und ich sagte sowas wie „das is in vinnhorst am bahnhof als wir deine oma besucht haben“ und du sagtest sowas wie „cool, wo waren denn da die palmen?“.
da hab ich dich plötzlich doppelt so doll.
Ich sitze immer im Bus und schreibe in mein neues …
Ich sitze immer im Bus und schreibe in mein neues Notizbuch Sachen rein. Ich komme garnicht dazu das Buch mal zuende zu lesen. Was die Leute denken ist mir egal.
Samstagnacht war dann irgendwann ein Anruf in der …
Samstagnacht war dann irgendwann ein Anruf in der Kneipe gegenüber fällig, weil die bekloppten Brasilianer die da schon mal ihre Niederlage vergessen wollten im vorhinein meine Strasse um halb zwei Uhr in der früh unbedingt mit der von unseren bescheuerten Eltern so vielgepriesenen „südländischen Mentalität“ erfüllen mußten, was sich in Bongogetrommel und schrägem Gesang äußerte. Und im nächsten Halbsatz motzen sie dann über die 2 Skateboarder, die immer vorm Haus üben müßen in der Reihenhaussiedlung. Die Eltern, nicht die Brasilianer. Roter Klinker, klar. Die Häuser, nicht die Eltern.
Wahrscheinlich war es auch die „Mentalität“ die diese Gruppe dann dazu bewegte, mein Fahrrad zu knacken (zu versuchen) in dem sie einfach das Speichenschloß mit den Speichen aufbrechen wollten. Ich vermute das nur mal, es könnten natürlich auch andere kognitiv herausgeforderte Mitmenschen gewesen sein, eine Scheißwut hab ich allemale.
Das war jedenfalls so der zweite Start in den Tag. Der erste war das mir M., den ich nicht kenne und der ein Freund von N. ist und der bei E+ arbeitet und zufällig gerade nicht in Hamburg sonder bei mir gegenüber in diesem wundervollen rosa-türkisen Abschreibungsobjekt sitzt mir den Schlüssel für seine Wohnung aushändigte, in der wir dann Heute Nacht schlafen dürfen. So etwas gibt es auch. Da werden wir dann also demnächst mal losfahren mit dem Zug, dann die Sachen in der Wohnung abladen und uns dann gemütlich Richtung Freilichtbühne im Stadtpark begeben, um ein Koncert bei bestem Open-Air Wetter anzuschauen. Idealerweise ist die Wohnung nur so 2 Haltestellen davon entfernt, besser konnt’s eigentlich garnicht gehen.
Morgen dann noch bißchen Hamburger Luft, vielleicht Schiffchen fahren da mit der Hafenfähre oder was. Mal schauen. Mit dem Ärger geht’s jedenfalls erst Dienstagabend/Mittwochmorgen weiter. Ich brauch neue Speichen im Hinterrad und vielleicht eine Autobatterie für das Fahrrad zu elektrifizieren.
Strandpartys im Binnenland. Sie schütten einfach S…
Strandpartys im Binnenland. Sie schütten einfach Sand auf die Strasse, anstatt den Strand unter dem Pflaster zu suchen, und ich hab vergessen: was wollte ich sagen?
Die Konversation wurde in den Papierkorb verschobe…
Die Konversation wurde in den Papierkorb verschoben. Erfahren Sie mehr
Und während die Schwalben sich draußen von den Däc…
Und während die Schwalben sich draußen von den Dächern in die Tiefe stürzen trage ich die Erinnerungen des Tages zusammen. Gerade gehen die Lampen an im Sommerabend, ein langsam aufglimmendes gelbes Licht. Gleichmäßige Abstände.
Heute folgende Sachen gedacht: Das ein Mann der an einer Bushaltestelle steht, angelehnt an einen der Pfeiler und in einem Buch liest das den ganzen Tag machen kann ohne weiter aufzufallen. Außer es sollte regnen. Die Art von Frauen diese halbätherischen Wesen bereits die durch den Discounter ihre Flasche kalorienreduziertes Eau Minérale tragen wie einen Säugling im Arm. Sie schauen so entrückt.
Mein Notizbuch ist nun voll, ich habe aber schon ein neues gekauft. Dasselbe nochmal. Folgende Notizen (unter vielen wahrscheinlich), die noch nicht abgearbeitet sind: Eine präzise Beschreibung eines älteren Mannes, was er macht und tut und läßt, wie er frühstückt und den jungen Müttern unheimlich ist wenn er auf der Bank sitzt im Park neben dem Kinderspielplatz. Ein Satz: „Hier soll nur verkauft werden. Ideen“ der mir einfiel als ich mit dem Bus an der alten Hanomag-U-Boothalle vorbeifuhr in die jetzt verschiedene Autohändler in so ein künstlich beatmetes Autokauferlebniscenter ziehen sollen. (Ein weiterer Satz): „Sich mit Text umgeben. Sich mit Texten umgeben. Bücherregale“.
Nun ist es schon Dunkel vor dem Fenster.
he de gusta da la barikada enflamada rama dama an …
he de gusta da la barikada enflamada rama dama an mamaladanama hamma adaham zu bebraham lass uns ma nach bebel fahn auf halbmast halbgar kalbmast betrieb ein kopf wie ein sieb mit bs eh gal.
ausserdem halte ich diesen begriff der „schafskält…
ausserdem halte ich diesen begriff der „schafskälte“ für ein im nachhinein erfundenes folkloristisches element, wie beispielsweise auch „torfstecher“.