der grosse halbdadaistische und allegmein gültige …

der grosse halbdadaistische und allegmein gültige supersynchron-jahrerückblick auf all die langeweile version 1.0

januar

zum jahresanfang schlägt das glück doppelt zu, hier in der poetisierten

stadt. in pattensen schneit’s dafür.

februar

synchron sagt ciao ciao! zu allen pseudo-italienenern im internetz und wendet sich stattdessen der russischen avantgarde zu: pratajev, der undergroundpoet erfrischt die herzen mit liedern wie „ein schlips aus lurch“. nur so als beispiel. da öffnet ein neues geschäft auf der gewundenen strasse nach pfefferland, es hat inzwischen wieder dichtgemacht. wir sehen rot. ampelknutschen soll bitte olympisch werden!

märz

gegen einen laternenpfahl gelaufen und ganz knapp nur um die weltraumbestattung drumrumgekommen, die plakate hingen schon an künftigen ruinen. wo das war steht nun kaufland. da kriegt man bestimmt auch das uhrenmagazin, getreu dem alten (und bedenklichen(!)) sprichwort lieber früh sterben als von serben erben. aber ich wohne ja im internet, die hölle aller hippiemädchen.

april

angesprühte bahnbrücken, bahnbrechende erkenntnisse, dies hier bleibt kleben, kein kurzer zapp in einer kurzen nacht voller viren und metaphern. herzzerreissende dialoge inclusive, die andere backe & auge um auge, zahn um zahn. walter serner und sein daDA.

mai

eufolterzoodiagonalengeschichte der luftfahrt (hello google!) dampfflugzeug – und wAS DER eiffelturm damit zu tun hat wissen wohl alle? auch die auf der wiese. die køhe, møh! die dann tanzen kokett im rindermenuett, im radioballet. im wonnemonat mai, da brat ich mir ein ei.

juni

stringmansassy machten wirklich keine ochsenkarren gereusche sondern schöne musik während kenny durch die nacht cruiste wie ein stürmer übers grün. !vorsicht mit der metapher, dachte ich noch, doch da hatte ich mir schon die finger verbrannt. zum trost ging ich zum radioballet mit dada und trara durch die lange nacht der museen geschwommen und am monatsende angekommen.

juli

oh die feinen sendertürmchen!

eine feine erfindung wie so viele andere auch! ein dicker fisch! an der angel der guten laune, the riesenrad goes round and round. und raucht und qualmt ein letztes mal, dann is ruhe im karton. ich steige aus. eine taube wird überfahren. ein mikrofon rennt durch die stadt und kurt cobain schreibt eine karte an benjamin vom stufenbarren.

der dumme august

ein mikrofon rast durch die stadt, der grosse grosse fotoroman zum running mic IV. wir bleim cool. und ich frag mich, bin ich jetz in fernsehn? die sterne fallen aus dem himmel wie jedes jahr im august, ich bin so froh das ich kein texaner bin. ich ziehe mit herrn blum umme häuser und habe ein problem mit dem internen ping. erstes von hinten, hallo google, dankeschön! synchron wird monochrom, so langsam.

september

hieran muss ich unbedingt noch denken. das schöne geklimper (siehe auch in der rechten oberen ecke ihres bildschirms)wird als download angeboten. vampirkinder in 4c… was für ein name für eine punkband! do you have any lesions? offensichtlich. die grosse stadt am grossen fluss. dust.bin. ich reg mich über leute auf, die sich für was besseres halten. aber das ist ja nix neues. oh die wündervöllen kränchen! bonjour! tristesse! gemütlich hier!

oktober

fabe liest intro. we fade to gray. versuche im stream of consciousness mitzuschwimmen… (sehpferd, allerhöchstens) der strom der erinnerung – niemals zweimal derselbe – an steve mason. an den sommer. an john peel. und dann war da noch…: blogbloglesen. neselgolbgolb.

november

wiedersehen mit alten freunden. abschiednehmen. und eine neue seite aufschlagen. platz für ganz vieles neues schaffen, ich kann dem internet beim vergessen zusehen. zeit vergeht.

dezember

rechts über den pfeil-tasten ist ein knopf, da steht drauf „ende“ oder „end“. da draufdrücken, und unten anfangen zu lesen. willkommen im hier und jetzt!

(und bitte bitte jetzt nicht anfangen quer durchs jahr hier noch zu kommentieren oder wenn dann dann das thema kurz erwähnen, sonst such ich mich endgültig verrückt..)

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